Zwei Autos stoßen mitten im Ortsgebiet in Übersaxen zusammen, eines davon fängt sofort Feuer, im anderen wird eine Person eingeklemmt.
In weiterer Folge greift das Feuer auf ein angrenzendes Holzhaus über, in dem sich drei Personen befinden. Diese müssen ebenfalls aus dem brennenden Objekt geborgen werden.
Szenen wie im Actionfilm
Das Besondere an der Übung: Der Zusammenstoß der beiden PKW’s wurde nicht nur simuliert, sondern von einem mutigen Feuerwehrmann real durchgeführt. Vor den Augen der etwa hundert Zuschauer prallte er am Beginn der Übung mit einem grünen Mazda frontal gegen einen Kleinwagen, der spektakulär um einige Meter verschoben wurde und entsprechend der Übungsannahme sofort in Brand geriet.
Kooperation mit Ortsfeuerwehr Rankweil
Nach dem „Unfall“ erfolgte die Alarmierung der Feuerwehren mittels Sirene und Pager. Da es sich auf Grund der im Wagen eingeklemmten Person um einen sogenannten F6-Alarm (= Bergeschereneinsatz) handelte, wurde zur Unterstützung die Ortsfeuerwehr Rankweil mit Spezialgerät angefordert. Diese rückte mit zwei Fahrzeugen an. Nachdem der Fahrzeugbrand mit Wasser und viel Schaum relativ rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden konnte, wurde ein Schaumteppich gelegt. Anschließend ging es darum, die im zweiten Fahrzeug eingeklemmte Person zu stabilisieren und mittels Bergeschere aus dem Auto zu befreien. Zeitgleich hatte eine andere Gruppe der Feuerwehr die Aufgabe, ein als Folge des Unfalls in Brand geratenes Gebäude zu löschen und die sich darin befindlichen Personen zu retten.
„Brand aus“ nach einer halben Stunde
Die Zuschauer erhielten während der Übung durch Moderator Wolfgang Breuss ständig Informationen über den Auflauf der Lösch- und Rettungsaktion. Nach rund einer halben Stunde konnte die Übung als erfolgreich beendet erklärt werden. Die Zuschauer bekamen eine spektakuläre Übung zu sehen, konnten sich hautnah von der Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Einsatzkräfte überzeugen und honorierten die Leistung der Feuerwehrmänner und -frauen mit einem zünftigen Applaus. Auch Kommandant Erich Eberle zeigte sich zufrieden über den Ablauf der Übung.
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