Derzeit kursiert in Vorarlberg ein Forderungsschreiben einer „Kanzlei Justorat“ aus London. Betroffene sollen 319 Euro auf ein bulgarisches Konto überweisen. Die AK-Konsumentenberaterin Sandra Leichte warnt: „Überweisen Sie kein Geld und rufen Sie nicht an!“
In den vergangenen Tagen meldeten sich vermehrt besorgte Konsumenten bei der AK Vorarlberg. Sie haben ein Schreiben einer „Kanzlei Justorat“ aus London erhalten und werden aufgefordert, anstelle des tatsächlich fälligen Betrages von 799,61 Euro den Vergleichsbetrag von 319,00 Euro auf ein Konto der Investbank Bulgaria zu überweisen.
Der Absender droht den Betroffenen mit einer gerichtlichen Geltendmachung und erhebt gleich pauschal im Namen von Lotterie, Glückspiel- und Zeitschriften-Anbieter in Deutschland, Österreich und für Eurolotto offene Forderungen aus dem Jahr 2014.
AK-Konsumentenberaterin Sandra Leichte erklärt: „Solche Schreiben erreichen Konsumenten in Vorarlberg alle paar Wochen. Die Drohungen werden immer dreister, die Briefe erwecken dank amtlich klingender Namen und wenig konkreten Vertragsbezeichnungen einen ziemlich echten Eindruck. Im Fall von „Justorat-Inkasso“ gilt aber wieder einmal – echte Abzocke, unechte Forderung – ein Fall für den Papierkorb.“
Quelle: AK Vorarlberg/Matt
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