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Überbetriebliche Lehre: Gewerkschaftsprotest vor dem Sozialministerium in Wien

Vor dem von FPÖ-Ministerin Hartinger-Klein geführten Sozialministerium in Wien wurde protestiert.
Vor dem von FPÖ-Ministerin Hartinger-Klein geführten Sozialministerium in Wien wurde protestiert. ©APA (Sujet)
Die Gewerkschaftsjugend protestierte am Mittwoch nach eigenen Angaben vor dem von FPÖ-Ministerin Beate Hartinger-Klein geführten Sozialministerium in Wien wegen der Kürzung der Ausbildungsbeihilfe.

“Wir werden nicht widerstandslos hinnehmen, dass die Bundesregierung die Rechte und Einkommen von Jugendlichen beschneidet”, erklärte der Bundesjugendvorsitzende der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH), Albert Scheiblauer, in einer Aussendung.

Wien: Gewerkschaftsjugend protestierte gegen Ausbildungsbeihilfekürzung

Die FSG Wien kritisierte in einer Pressemitteilung, dass immer weniger Betriebe Lehrlinge ausbilden, gleichzeitig aber einen Fachkräftemangel beklagen. 2006 habe es noch 37.783 Betriebe gegeben, die Lehrlinge ausbilden, 2016 seien es nur noch 28.204 gewesen.

Die Ausbildungsbeihilfe in der überbetrieblichen Lehrausbildung ist das Gegenstück zur Lehrlingsentschädigung in den Betrieben. Für Jugendliche über 18 Jahre, die eine überbetriebliche Ausbildungseinrichtung besuchen, wird diese ab 1. September 2018 in den ersten zwei Lehrjahren von 753 auf 325,80 Euro monatlich gekürzt.

(APA/Red)

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