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Über dem Herzen der Wasserkraft

Die illwerke vkw laden zwei Tage lang zur Besichtigung des Illwerke-Zentrum-Montafon ein.

Vandans. Es ist ein imposanter Anblick, den einem der 120 Meter lange Koloss am Rande des Rodund-Staubeckens bietet. Wobei angesichts der Holzhybridbauweise die Bezeichnung „Kolos” wie eine Beleidigung anmutet. Vielmehr schwebt das fünfgeschoßige Gebäude über dem Wasser, wie es eben ein Gebäude tun kann. Nicht zuletzt deshalb darf sich das IZM auch als das neue Aushängeschild der Vorarlberger Holzbaukunst fühlen. Energietechnisch gilt das IZM, das von Architekt Hermann Kaufmann geplant wurde, als Best-Practice-Beispiel.

 

Auf einer Grundfläche von 10.000 Quadratmetern finden 270 Mitarbeiter des heimischen Energieversorgers Platz in der neuen Wasserkraft-Kompetenzzentrale. Und dennoch benötigt der „sanfte Riese” lediglich so viel Energie wie die bisherige, 1000 Quadratmeter große Zentrale aus den 40er-Jahren. Beim Bau des Gebäudes wurden nicht weniger als 3000 Festmeter Holz von der Cree GmbH, einem Unternehmen der Rhomberg Gruppe, verbaut. Nach dem LifeCycleTower One ist das IZM das zweite Bauwerk seiner Art.

 

Mehrere Gründe, um zu feiern
Seit September vergangenen Jahres sind die technischen Kompetenzen der Illwerke AG im Green Building gebündelt. Doch was die 270 Mitarbeiter tagtäglich erleben, soll nicht nur ihnen vorbehalten sein. Deshalb laden die beiden Vorstände der illwerke vkw, Christoph Germann und Helmut Mennel, dieses Wochenende zum Tag der offenen Tür ein. „Wir haben nicht nur das IZM zu feiern, sondern auch den Startschuss der Bauarbeiten zum Obervermuntwerk II, der Anfang Mai fiel. Gemeinsam mit dem Rellswerk, dessen Baustart gleichzeitig erfolgte, investieren wir in eine optimale Nutzung der Wasserressourcen im Lünersee. Also es gibt genügend Gründe, um zu feiern, wir freuen uns jedenfalls auf möglichst viele Besucher”, ist die Vorfreude Germann und Mennel anzumerken.

 

Blick tief ins Innere
Mit dem rekordverdächtigen Gebäudekomplex will aber auch das Veranstaltungsprogramm mithalten. Denn geöffnet sind nicht nur die Türen zum IZM, sondern ¬beinahe jede Türe, die auf einem Illwerke-Betriebsgelände zu finden ist. So erlebt man das Schweißen, Drehen oder Fräsen hautnah im Werkhof Rodund. Die Lehrlinge stellen ihr Können in der Ausbildungsstätte unter Beweis. Besucher kommen aber eben auch bis ganz ins Innere der Wasserkraft – mit einem „Zügle” geht’s vorbei an der Betriebsfeuerwehr bis zu den Maschinenhallen des Rodundwerks I.
„vamos” und Vlotte für alle.

 
Wer seinen ökologischen Fußabdruck verbessern will, für den gibt es im Energiesparhaus „vamos” nützliche Tipps in Sachen Energieeffizienz, Bauen und Wohnen. Neueste Modelle mit alternativen Antriebssystemen zeigt der heimischen Energieversorger mit seiner Vlotte.
Das Verweilen in Vandans dürfte also leicht fallen, und so wie es die Wetterfrösche voraussagen, dürfte auch Petrus mit bestem Wetter beim Tag der offenen Türe vorbeischauen.

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