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Über 1.000 VOL.AT User sprechen sich für den Erhalt der Eisenmänner aus

Über 1.000 VOL.AT User sind für Erhalt der Eisenmänner
Über 1.000 VOL.AT User sind für Erhalt der Eisenmänner ©VOL.AT/Sascha Schmidt
Schwarzach, Bregenz – Vor zwei Jahren wurde das künstlerische und landschaftliche Kunstprojekt „Horizon Field“ in Österreich installiert. Mit dem im Bregenzerwald und im Arlberggebiet angesiedelten Kunstprojekt ist erstmals ein derartiges Vorhaben im Gebirge realisiert worden.
1.000 VOL.AT User für Erhalt der Eisenmänner
Aus für Kunstprojekt "Horizon Field" im April
Das waren unsere Eisenmänner!

Die 100, auf exakt 2039 Metern Seehöhe platzierten Eisenmänner, sollen nun im April wieder abgebaut und dem Londoner Künstler und Inhaber der Eisenmänner, Antony Gormley, zurückgegeben werden.

Zahlreiche Vorarlberger stehen hinter den Eisenmännern

Was anfangs auf viel Kritik stieß, wird nun von umso mehr Stimmen übertönt, die sich für den Erhalt der Eisenmänner in Vorarlbergs Bergen aussprechen. Neben dem Freundesverein des Kunsthaus Bregenz, den Vorarlberger Grünen und zahlreichen namhafte Persönlichkeiten aus Vorarlberg, sprechen sich auch über 1.000 VOL.AT-User für den Weiterbestand der Landschaftsinstallation „Horizon Field“ aus. Pascal Pletsch, Chefreporter von VOL.AT, übergab am Donnerstag die gesammelten Unterschriften der VOL.AT-User an Kulturlandesrätin Andrea Kaufmann. Sie war sichtlich erfreut über die positive Resonanz des anfangs so umstrittenen Kunstprojektes.

Installation wird im April abgebaut

Trotzdem winkte die Landesrätin ab und hielt erneut fest, dass die Eisenmänner noch im April abgebaut und an den Künstler zurückgegeben werden. „Es ist eine Tatsache, dass die Bewilligungen für das Projekt auf zwei Jahre limitiert sind und es somit, wie geplant, abgebrochen wird.“ Was geschieht, wenn sich vielleicht doch noch private Initiativen und Gönner finden sollten, lässt Kaufmann offen: „Ich werde das offen lassen, aber es würde auf alle Fälle eine ganze Reihe von neuen Behördenverfahren mit sich ziehen, man müsste den ganzen Prozess neu aufrollen.“

Landschaftsinstallationen soll es auch in Zukunft geben

Doch auch wenn das Aus für die Eisenmänner naht, war es für Kaufmann eine sehr tolle Installation in der Landschaft, die viele Befürworter gefunden hat. Dementsprechend möchte sie solche Projekte auch künftig weiter verfolgen: „Ich habe natürlich das Interesse, dass auch in Zukunft und in regelmäßigen Abständen wieder so große Landschaftsprojekte in Vorarlberg installiert werden.“

Für den Erhalt der Eisenmänner:

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(VOL.AT/ Schmidt)
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