Mehrere Gewerkschaften wollen dort ihre Demonstration abhalten. Auf sozialen Medien rufen Regierungsgegner dazu auf, sich am 1. Mai auf dem Taksim-Platz zu versammeln.
Die Regierung und der Istanbuler Gouverneur Huseyin Avni Mutlu, der ebenfalls Erdogans AKP angehört, bieten Demonstranten alternative Versammlungsorte außerhalb des Stadtzentrums an. Der Gezi-Park neben dem Taksim-Platz war im vergangenen Sommer Ausgangspunkt der landesweiten Proteste gegen die islamisch-konservative Regierung.
Am 1. Mai 1977 waren 34 Menschen bei Zusammenstößen auf dem Taksim-Platz ums Leben gekommen. Der Platz war daraufhin bis 2010 für Demonstrationen am Tag der Arbeit gesperrt. Im vergangenen Jahr wurde das Verbot wieder in Kraft gesetzt. Daraufhin kam es am 1. Mai 2013 wieder zu Zusammenstößen auf dem Platz. Rund ein Monat später begannen die Gezi-Proteste, die sich auf das ganze Land ausweiteten.
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