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Türkei: Berichterstatter unter Druck

Das Foto zeigt Gstrein mit dem Prediger Fethullah Gülen in den 1990erJahren. Damals waren Gülen und Erdogan noch Weggefährten.
Das Foto zeigt Gstrein mit dem Prediger Fethullah Gülen in den 1990erJahren. Damals waren Gülen und Erdogan noch Weggefährten. ©Heinz Gstrein
Schwarzach - Die VN berichten künftig nicht mehr direkt aus der Türkei. Von zuverlässiger Quelle wurde Korrespondent Heinz Gstrein gewarnt, dass ihm gleich bei der Ankunft in dem Land die Verhaftung drohe. Der Experte schreibt nun bis auf Weiteres aus Athen.

Journalisten stehen in der Türkei seit dem gescheiterten Putschversuch zunehmend unter Druck. 155 Medienvertreter sind dort derzeit nach Angaben der unabhängigen türkischen Medienplattform P24 im Gefängnis.

Die Repressionen treffen in erster Linie türkische Journalisten. Doch auch für ausländische Korrespondenten ist die Zeit vorbei, als das Land als sicherer Arbeitsplatz galt. Auch die VN kann nicht mehr direkt aus der Türkei berichten. Korrespondent Heinz Gstrein wollte nach Ostern an seinen Standort Istanbul zurückkehren, wurde aber von vertraulicher und zuverlässiger Seite gewarnt, dass er bei seiner Ankunft am Flughafen oder an der türkischen Grenze mit einer Verhaftung rechnen muss. Offiziell geht es bei den Vorwürfen nicht um seine Berichterstattung in den VN. Gstrein wird aber augenscheinlich als „Fetö-Verschwörer“, also als Helfershelfer von Fethullah Gülen eingeschätzt.

Den ganzen Artikel lesen Sie online in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten auf vn.at.

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