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Eine Reformklasse stellt sich vor

Beim Trommelworkshop waren die Kids mit viel Freude dabei.
Beim Trommelworkshop waren die Kids mit viel Freude dabei. ©Foto: str
Es war ein erlebnisreicher Nachmittag für die 11 Kinder der Reformklasse Latschau am vergangenen Freitag, als der Tag der offenen Tür in „ihrer“ Schule auf dem Programm stand. 
Tag der offenen Tür der Reformklasse in Latschau

Doch nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Klassenlehrerin Heidi Strolz gab es viel zu hören und zu staunen. Während am frühen Nachmittag ein Trommelworkshop stattfand, gab es am späteren Nachmittag die Gelegenheit Klassenzimmer mit den verschiedene Montessori und Freiarbeitsmaterialien anzuschauen.  Für den Trommelworkshop, bei dem wiederum die Eltern und die Kinder mitmachen konnten war der bekannte Musiklehrer Uwe Pfauch aus Deutschland angereist.

Trommelworkshop

Und die Kinder waren mit vollem Feuereifer dabei, durfte jedes Kind doch trommeln, was das Zeug hielt. Dennoch schaffte der Musikpädagoge es, die Kinder in Bahnen zu lenken und am Schluss mit einem beachtlichen Abschlusskonzert von vier Liedern die Freude und Faszination an Musik und an der Trommel bei allen Teilnehmern zu wecken. „Das Schöne an der Reformklasse hier in Latschau ist, dass ich auf jedes Kind ganz individuell eingehen kann, obwohl es insgesamt 11 Kinder in vier verschiedene Schulstufen sind“, so die Nennzingerin Heidi Strolz, die 32 Jahren mit Leib und Seele Lehrerin ist. Und Spontanität ist ihr in ihrem Unterricht ganz wichtig, deshalb komme ihr der Reformansatz von Maria Montessori sehr entgegen. „Das Material animiert die Kinder zum selbstständigen lernen und praktischen Tun, um die kognitiven Fähigkeiten zu schulen“, so Strolz. Sie mache einfach dann Pausen, wenn die Kinder erschöpft sind.

Gutes Arbeitsklima für alle

„Schulglocken habe wir keine, dafür gibt es einfach nach längeren Arbeitsphasen auch längere Pausen“, weiß sie das Klima in der Klein schule zu schätzen. Sie habe hier sehr viele engagierte Eltern und dafür sei sie sehr dankbar. „Eine Kleinschule wie hier in Latschau ist sehr speziell und man muss der Typ von Lehrer dafür sein“, weiß der Direktor der TSchaggunser Volksschule Rainer Schlatter, zu dem die Reformklasse Latschau eigentlich gehört. Er weiß wovon er spricht, hat er doch viele Jahre selbst die Geschicke der Reformklasse Latschau geleitet. Auch Sport- und Kunstprojekte werden von den Kindern verwirklicht, die mit viel Freude und Elan beim Unterricht mit dabei sind.

 

 

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