Das Vorderlandhus, das 1984 von den acht Gemeinden Fraxern, Klaus, Laterns, Röthis, Sulz, Viktorsberg, Weiler und Zwischenwasser errichtet und im Jahr 2002 deutlich erweitert wurde, ist Pflegeheim-Standort und gleichzeitig Anlaufstelle, Drehscheibe und Zentrale des gemeinsamen Lebensraumes Vorderland. Mit Kinderbetreuung und Jugendarbeit, Seniorenwohnungen und der Tagesbetreuung, Pflegedienste, Mahlzeitendienste und Frauennetzwerk sind gleich mehrere Aktionsbereiche unter einem Dach vereint. Vom Kind bis zum alten Menschen steht das Haus heute allen offen. “Im Vorderlandhus wird das Generationen-Miteinander tagtäglich gelebt”, sagte Wallner beim Rundgang. Die Einrichtung sei ein wertvolles Beispiel dafür, was es heißt, wenn Betreuung und Pflege menschlich bleiben und Hilfe nahe bei den Menschen ist.
LH Wallner: “Bedürfnisse entscheidend”
Die Angebote, angefangen bei der Kinderbetreuung, über die Jugendarbeit bis hin zur Pflege und Betreuung von älteren Menschen, müssten sich an den Bedürfnissen vor Ort orientieren, bekräftigte der Landeshauptmann den bestimmenden sozialpolitischen Grundsatz von gelebter Solidarität, der Vorarlberg schon bisher ausgezeichnet hat: “Wer in Vorarlberg Hilfe braucht, muss diese auch bekommen”. Land und Gemeinden würden gemeinsam große Anstrengungen unternehmen, damit eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Sozialsystems sichergestellt sei und die hohen Standards erhalten werden können. Seinen Dank richtete der Landeshauptmann in diesem Zusammenhang an die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie an die vielen freiwillig engagierten Menschen, die durch ihren wichtigen Einsatz ein hohes Niveau in der Versorgung gewährleisten. Ihre Arbeit ist auch im Vorderlandhus unverzichtbar.
Wertschätzender Austausch
Die “Treffpunkt Landeshauptmann”-Veranstaltung nützte Wallner, um mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Vorderlandhus ins Gespräch zu kommen. “Die Herausforderungen, die sich uns stellen, lassen sich nur lösen, wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen”, betonte der Landeshauptmann die Bedeutung des Gedankenaustausches. Es gehe ihm darum, dass die Menschen noch stärker zu Beteiligten werden, die sich in die Weiterentwicklung unseres Landes aktiv einbringen. Die erhaltenen Vorschläge, Hinweise und Meinungen sollen ernst genommen und im nächsten Schritt in die Zukunftsarbeit einfließen. Mit den “Treffpunkt Landeshauptmann”-Veranstaltungen, die sich thematisch aufgefächert an unterschiedliche Personenkreise und Bevölkerungsgruppen richten, wird Wallner in allen Landesteilen präsent sein.
(VLK)
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