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Traktorgespanne ins Elsass unterwegs

Mit dem Steyr 180, Baujahr 1948, samt Wohnwagen unterwegs Richtung Elsass
Mit dem Steyr 180, Baujahr 1948, samt Wohnwagen unterwegs Richtung Elsass ©A. J. Kopf
Die fidelen Traktorfreunde Hörbranz

 

Wenn in Hattstatt im französischen Elsass zum großen „Tracteur Traffa“ geladen wird, dann sind „Die fidelen Traktorfreunde Hörbranz“ nicht zu halten und fahren mit 28 km/h los.

 

Gerade sind sie in der Schweiz unterwegs Richtung Elsass, wo das Traktortreffen am Samstag und Sonntag, 2. und 3. August 2014, stattfindet.

 

Bei der etwa 280 km langen Fahrt nach Hattstatt nahe Colmar wurde vor der Grenze in Gaißau eine kurze Rast eingelegt, wo es für die Traktoristen eine heimischen Jause gab. Fünf Gespanne nehmen an der Reise teil, wie Franz Stöckeler berichtet. An jedem Traktor hängt ein Wohnwagen – man will ja nicht im Freien nächtigen. Das älteste Dieselross ist Baujahr 1948, das jüngste knapp 30 Jahre alt. „Wir fahren regelmäßig aus, im Vorjahr war es eine 6-Pässe-Tour“, erläutert Franz Stöckeler.

 

Nach Hattstatt

Diesmal ist eben Hattstatt das Ziel, danach geht es über den Schwarzwald wieder heimwärts. Den möchte der Lindauer Henry Bauer seinen Traktor-Kollegen zeigen. Werner Sieber und Fredy Mayer fahren mit, ebenso Gertrud und Eugen Burtscher aus Nüziders. Brigitte Gudauner — Lieferantin der Jause – folgt dann selbständig direkt ins Elsass nach.

 

In Hattstatt gibt es am kommenden Wochenende für die Besucher von der Sense bis zum modernen Mähdrescher alles zu bewundern. Thema ist die Mechanisierung der Landwirtschaft vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute. Dazu treffen alte Traktoren aus ganz Europa ein, allein etwa 350 aus der zeit vor 196. Für alle Bastler gibt es eine Ersatzteilbörse speziell für alte Landmaschinen. Am Sonntag führen manche Besitzer vor, wie man mit diesen Maschinen den Acker bearbeitet oder Baumstämme zieht.

 

Die Hörbranzer freuen sich bereits auf das Treffen und sie nehmen an, dass die Fahrt ohne technische Schwierigkeiten über die Bühnegehen wird. Franz Stöckeler: „Wir waren gemeinsam schon etliche 1000 Kilometer unterwegs und es hat nie ein Problem gegeben.“ In einer Woche wollen die fidelen Traktorfreunde wieder daheim sein.

 

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