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Tourismus in Vorarlberg will auf Mitarbeiterfreundlichkeit setzen

Die Vorarlberger Tourismusbetriebe wollen attrakivere Arbeitsbedingungen bieten.
Die Vorarlberger Tourismusbetriebe wollen attrakivere Arbeitsbedingungen bieten. ©VOL.AT/Steurer/Rauch
Der Vorarlberger Tourismus will nun vor allem für Mitarbeiter attraktiv werden. Gemeinsam mit "Great Place to Work" soll eine neue Auszeichnung die Mitarbeitersuche erleichtern.
VOL.AT-Talk mit Harald Furtner

Die Senkung der Mehrwertsteuer von 13 auf 10 Prozent für Beherbergungsbetriebe begrüßt Spartenobmann Harald Furtner. Die einseitige Erhöhung vor wenigen Jahren habe eine Ungleichbehandlung dargestellt, diese werde nun wieder korrigiert. Eine der größten Herausforderung bleibe vor allem für Saisonbetriebe die Suche nach Mitarbeitern.

Neues Zertifikat für Mitarbeiterattraktivität

Mit einer neuen Kampagne sollen nun Vorarlberger Tourismusbetriebe im internationalen Umfeld punkten. Gemeinsam mit “Great Place to Work” schuf die Wirtschaftskammer Vorarlberg ein neues Zertifikat für den Tourismus. In diesem spielt das Feedback der Mitarbeiter eine hohe Rolle und soll damit für Jobinteressenten besonders aussagekräftig sein.

Mitarbeiter aus Drittländern notwendig

Gesucht wird immer noch vor allem in der Bewirtung, aber auch im Zimmerservice. Die Vorarlberger Touristiker müssen dabei schon lange auf Arbeitskräfte aus dem Ausland setzen, um den Bedarf decken zu können. Es werde jedoch auch durchwegs schwieriger, diese in den EU-Ländern zu finden.

Gast- und Mitarbeiterfreundlichkeit

Wichtig sei hier nicht zuletzt die Mundpropaganda der bisherigen Arbeitskräfte in ihren Heimatländern. Nur wenn Vorarlberg den Ruf als guter Arbeitsplatz auch im Tourismus für sich gewinne, werde man langfristig ausreichend Mitarbeiter finden. Es brauche nicht nur eine Kultur der Gast-, sondern auch der Mitarbeiterfreundschaft.

Digitalisierung bleibt Thema

Thema ist und bleibe auch im Tourismus die zunehmende Digitalisierung. Hier stehe man noch in den Kinderschuhen und müsse man in Vorarlberg noch einen Zahn zulegen, gesteht Furtner ein. Buchungsplattformen seien inzwischen Standard und der technologische Fortschritt könne nicht ignoriert werden.

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