Top-Kabarett und Musik beim Seelax-Festival

(hapf) Kabarett mit Künstlern, die etwas zu sagen haben, Musikkabarett auf hohem Niveau, ein stilistisch breit gefächertes Musikprogramm, Clowntheaterabend und ein Papierschnitt-Objekttheater: das sind die Ingredienzien, aus denen Impressario Willi Pramstaller das heurige Seelax-Menü seinem Bregenzer Publikum bereitet.

Das Freudenhaus am Platz der Wiener Symphoniker ist aufgebaut und erwartet seine Gäste. Eingerichtet ist auch die Küche, die wieder internationale Spezialitäten bietet, jeweils geografisch fein abgeschmeckt auf den jeweiligen Abend. Um die immer spärlicher fließenden Subventionen der öffentlichen Hand ein klein wenig zu kompensieren, gelang es Pramstaller, die Privatbrauerei Trummer mit ihrem heuer Goldgekrönten besten Pils Europas ins Freudenhaus zu locken. Neben autochthonen Weinsorten kleiner Winzer ist neu im Programm auch das Mineralwasser von Montes in seinen charakteristisch gletscherblauen Flaschen.

Tourneestart in Bregenz

Altbewährt weil mehr als gut ist das Programm im Freudenhaus. Seelax 14 trumpft zur Eröffnung kommenden Freitag, 18. März, mit dem Begründer des neuen Wienerliedes auf. Roland Neuwirth & Extremschrammeln feiern heuer 40-jähriges Bühnenjubiläum und starten ihre Tournee dazu in Bregenz. Eine galante Verbeugung des mit dem Nestroy-Ring und dem Silbernen Ehrenzeichen der Stadt Wien ausgezeichneten Musiker, Komponisten, Texter und Sänger und damit eine Auszeichnung für das Freudenhaus und seinen freudvollen Impressario.

Von Jazz bis Klassik

Zwischen Wutrede und Kabarett angelegt ist das Programm „Das ultimative Solo” von Werner Schneyder. Es wird seine Meinung unverblümt am Samstag, 19. April, auf der Freudenhaus-Bühne verkünden. Das erste Seelax-Wochenende beschließt am Sonntag, 20. April, Percussionist Trilok Gurtu mit seiner New Band. Seine Zusammenarbeit mit Jan Garbarek, Sting, Annie Lennox oder Pat Metheny machten ihn zu einem der begehrtesten Percussionisten weltweit. Wenn er mit der rechen Hand die Tablas spielt und linkshändig sein Rockschlagzeug bedient, vereint er dabei sicht- und hörbar neue und alte Kulturen. In seinem neuen Projekt „World of Trumpet” widmet sich Gurtu der Trompete und spannt dabei einen weiten Boden von Jazz bis Klassik. In seinem musikalischen Kosmos finden sich Miles Davis oder Bela Bartok, Dizzy Gilespie oder auch sein alter Mentor Don Cherry.

Mit seiner Lesung „Magical Mystery – Die Rückkehr des Karl Schmid” betritt am Mittwoch, 23. April, Sven Regener die Freudenhaus-Bühne. Der Träger des Deutschen Hörbuchpreises war bereits Mitte der 1980er-Jahre am Spielboden zu Gast und viele werden sich noch an den Sänger und Texter der damaligen Band „Element of Crime” erinnern. Im Freudenhaus gibt Regener nun ejune Kostprobe seines vierten Romans.

Perlen im Kabarett- und Musikprogramm

Alfred Dorfer, Martina Schwarzmann, Georg Ringsgwandl (er wird am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, „Mehr Glanz” fordern), Andreas Reber, Sigi Zimmerschied, oder Erwin Grosche sind weitere Perlen im Kabarett-Programm. Musikalisch werden Federspiel, der Holstounarmuigbigbandclub, die Akkordeonale, Django á la Crèole, Fabrizio Consoli oder Irmgard Knef bodenständiges bis internationales Flair verbreiten.

Details zum Programm und Ticketinfos unter www.selax.at

Seelax 2014 – Programm

18.04. Roland Neuwirth & Extremschrammeln

19.04. Werner Schneyder

20.04. Trilok Gurtu New Band

23.04. Sven Regener

24.04. Alfred Dorfer

25.04. Alfred Dorfer

26.04. Federspiel

29.04. Martina Schwarzmann

30.04. holstuonarmusigbigbandclub

01.05. Georg Ringsgwandl

02.05. Andreas Rebers

05.05. Christian Felber

06.05. Timo Wopp

07.05. Gardi Hutter

08.05. Ennio Marchetto

09.05. Akkordeonale 2014

10.05. Sigi Zimmerschied

13.05. Annamateur & Außensaiter

14.05. Django à la Créole

15.05. Axel Pätz

16.05. Fabrizio Consoli

17.05. SVÄNG

20.05. Geschwister Pfister

21.05. Geschwister Pfister

22.05. Geschwister Pfister

23.05. Wellküren

27.05. Hazmat Modine

28.05. Diknu Schneeberger Trio

30.05. Irmgard Knef

31.05. Erwin Grosche

Leo Lukas & Simon Pichler