Toller musikalischer Mix

„AB Positiv“ war auf der Einladung zu zwei gemeinsamen Konzerten der Liedermänner Alberschwende sowie die Bludenzer Gioia-Chors zu lesen und wer sich die Auflösung nicht schon im Vorfeld „zusammenreimte“, wurde spätestens nach Beginn des Konzertes aufgeklärt: „A“ für Alberschwende, „B“ für Bludenz, positiv für die Programmgestaltung und die Zusammenarbeit zwischen den Chören. Aufgelöst wurde das Rätsel rund um die Blutgruppe in humorvoller Weise von den Moderatoren, die in Rotkreuz-Kleidung um Blutspenden baten. Der Bludenzer Bürgermeister Mandi Katzenmayer krempelte auch gleich die Ärmel hoch – bereit für eine Blutspende. Humoristische Einlagen wurden auch immer wieder ins Programm eingebaut – doch der Reihe nach.

Im „Wechselschritt“

Was die beiden Chöre verbindet? Beide sind absolut „top“ in der Vorarlberger Chorszene. Der Chorleiter der Liedermänner Alberschwende, Paul Burtscher, war früher auch Chorleiter von „Gioia“ und fungiert zwischenzeitlich als stellvertretender Chorleiter – beim Bludenzer Chor hat zwischenzeitlich Ulrich Mayr die Leitung inne. Musikalisch ging man auf „Wanderschaft“ durch verschiedene Länder und Kontinente. Ob Traditionelles wie „D´Zit ischt do“ oder „Der Stärn“, Nordisches, wie „I manas skimmer“ und „Gjendines Badnlat“, Spirituals oder traditionelle Lieder aus Afrika; ob gemeinsam oder jeder Chor für sich; das Programm war unterhaltsam und musikalisch auf höchsten Niveau. Über eines war sich das Publikum nach knapp zweieinhalb Stunden einig: „Infusionen“ solcher Art kann man gut und gerne mehr vertragen.