Der Mann aus Landshut war gemeinsam mit vier Freunden im Rahmen einer privaten Canyoning-Tour im Bereich der Kobelach unterwegs, wo er aus rund eineinhalb Meter Höhe in den Fluss rutschte, unter Wasser gedrückt wurde und nicht mehr auftauchte. Laut Polizei konnten die vier Begleiter den 34-Jährigen zwar bergen, die durchgeführten Wiederbelebungsversuche blieben aber erfolglos.
Der Unfall ereignete sich laut Polizei gegen 13.30 Uhr an einer Engstelle vor der Ammansbrücke. Je nach Wasserstand kann man dort aus eineinhalb Meter Höhe in einen sogenannten Wassertopf hineinspringen, abrutschen oder sich abseilen. Der 34-Jährige wollte diese Stelle als Erster bewältigen und rutschte in den derzeit “recht turbulenten” Wassertopf, wie es bei der Polizei hieß. In der Ache wurde der Mann offenbar von der Wasserwalze erfasst und unter die Wasseroberfläche gedrückt.
Die vier Deutschen wollten ihrem Freund sofort zu Hilfe eilen, mussten sich aber erst abseilen. Unten angekommen tauchte einer aus dem Quartett – an einem Seil festgebunden – nach dem Verunglückten. Nach Einschätzung der Polizei dürften etwa fünf bis zehn Minuten vergangen sein, bis der 34-Jährige geborgen und auf eine Kiesbank gezogen werden konnte.
Die Freunde begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen und alarmierten gleichzeitig die Rettungskräfte. Diese mussten mit dem Auto an die Unglücksstelle gelangen, weil eine Landung mit dem Helikopter dort nicht möglich ist. Zwar wurden die Reanimationsbemühungen von den Rettungskräften noch fortgesetzt, doch blieben sie ohne Wirkung. Die vier Begleiter des 34-Jährigen wurden vom Kriseninterventionsteam betreut.
An der Unfallstelle waren insgesamt 17 Mann der Bergrettung Dornbirn, Bregenz und Hohenems und zwei Kräfte des Kriseninterventionsteam im Einsatz, so die Sicherheitsdirektion in einer Aussendung.
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