Hehr klangen die Ziele der EU-Verantwortlichen, als sie kurzerhand die altbewährten Glübirnen aus den Regalen verbannten, und diese durch neuartige Energiesparlampen zu ersetzen trachteten. Schließlich wolle man etwas für die Umwelt tun, so das einmütige Argument.
Tödliches Quecksilber im Einsatz
Dass es bei der Entscheidung weit profaner zugegangen werden dürfte, munkelt man schon länger. Mittlerweile gilt es als offiziell, dass für die Einführung der Energiesparlampen heftigst lobbyiert wurde. Und jetzt tritt mehr und mehr ans Tageslicht: Die hochgelobten Umweltschoner sind die reinsten Giftschleudern. Denn bei den Lampen kommt Quecksilber zum Einsatz. Und das ist nicht gerade für seine Umweltfreundlichkeit, geschweige denn für seine Unbedenklichkeit gegenüber Menschen, bekannt.
Stichproben zeigen etwa, dass nach dem Bruch einer Energiesparlampe die Quecksilber-Belastung um das 20-fache über dem Richtwert von 0,35 Mikrogramm/Kubikmeter für Innenräume liege. Bei einem Test etwa wurden zwei Energiesparlampen von europäischen Markenherstellern untersucht: eine mit zwei Milligramm und die andere mit fünf Milligramm Quecksilber. Beide hatten keine Schutzummantelung und wurden in heißem Zustand zerbrochen. Bei beiden Lampen wurden nach fünf Minuten und auch noch nach fünf Stunden in einem Meter Höhe über dem Fußboden Konzentrationen von Quecksilber gemessen, die die Gesundheit von Schwangeren, kleinen Kindern und empfindlichen Menschen beeinträchtigen können.
Kinder von Energiesparlampen fernhalten!
Verbrauchern wird geraten, in Kinderzimmern und an anderen Stellen mit erhöhtem Bruchrisiko Energiesparlampen einzusetzen, die mit einer Kunststoffummantelung oder anderen Schutzmaßnahmen gegen ein Zerbrechen gesichert sind.
Auf Youtube ist auch eine Reportage zu der Thematik zu sehen. Dramatisch: Durch das Zerbrechen einer Energiesparlampe wurde das Haus einer Familie unbewohnbar, und ein Kind wurde schwer krank.
(APA/Red.)
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