Um Dämmerungseinbrüchen vorzubeugen setzt die Polizei von Herbst bis Frühjahr verstärkt auf Patrouillen-Tätigkeiten, erklärt der Leiter der Kriminalprävention beim LKA, Herbert Humpeler gegenüber VOL.AT: “Wir haben ein Konzept erstellt, das allen uniformierten Kollegen bekannt ist. Sie werden daher besonders achtsam mit der Situation umgehen und die Bevölkerung dementsprechend sensibilisieren.”
Verdächtige Situationen und Personen melden
Dazu gehört auch die eigene Aufmerksamkeit und Nachbarschaftshilfe. Bei verdächtigen Situationen und Personen sollte daher umgehend die Polizei verständigt werden. Weitere Verhaltenstipps für die Bevölkerung beinhalten das Signalisieren von Anwesenheit. Für Humpeler gehört hier besonders das Licht im Wohnhaus dazu: “Zeitschaltuhren helfen bereits bei Einsetzen der Dunkelheit genügend Lichtraum zu schaffen, dass ein möglicher Einbrecher abgeschreckt wird.”
Türschlösser und Sicherheitsbeschläge
Zudem sollten Türen und Fenster gewissenhaft versperrt werden. Auch Hilfsmittel und Einbruchswerkzeuge wie Leitern und Gartengeräte sollten nicht offen liegen gelassen werden. Technische Hilfsmaßnahmen sind auch hier von Vorteil, informiert der Präventionsbeamte: “Entsprechend sichere Türschlösser sind besonders sinnvoll. Bei den Fenstern sollte man Sicherheitsbeschläge und bruchsichere Gläser nachrüsten, um das Aufbruchrisiko zu minimieren.”
Alarmanlage fachgerecht installieren lassen
Ebenfalls sollten sich Hausbesitzer die Anschaffung einer Alarmanlage überlegen. Wie Humpeler weiß, sollte die Installation sollte aber ganz klar von einem Experten übernommen werden: “Eine fachgerechte Einstellung ist bei jeder Alarmanlage anders, sie muss auf jedes Objekt und ihre Bewohner eingestellt werden. Bei falscher Handhabung sind Fehlalarme vorprogrammiert. Es gibt in Vorarlberg genügend Firmen, die sich auf Sicherheitstechnik spezialisiert haben.”
Persönliche Beratung der Präventionsbeamten
Wichtig ist der Polizei deshalb eine persönliche Beratung. Welche Maßnahmen sich für die eigene Wohnung oder Eigenheim am besten eigenen und worauf geachtet werden muss, darüber informieren die Präventionsbeamten des Landeskriminalamts Vorarlberg kostenlos. Sie sind erreichbar unter der Nummer 059133-80-3750 oder unter LPD-V-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at
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