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Tierquäler sollen psychologisch betreut werden

Die Tierquälerei an einer Katze vom 21. mai soll jetzt auch psychologisch aufgearbeitet werden.
Die Tierquälerei an einer Katze vom 21. mai soll jetzt auch psychologisch aufgearbeitet werden. ©dapd/Symbolbild
Nach der Tierquälerei an einer jungen Katze am 21. Mai handeln nun die Behörden. Die Tat der Jugendlichen soll laut einem Bericht des ORF Vorarlberg psychologisch aufgearbeitet werden. Die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch habe dafür schon Vorbereitungen getroffen.
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Laut der Kinder- und Jugendhilfe der BH Feldkirch liege der Fall bereits auf dem Tisch. Als nächster Schritt werde entschieden, ob eine psychologische Betreuung empfohlen wird, mögliche Anlaufstelle wäre dann die ifs-Gewaltberatung.

Deren Leiter, Arno Dalpra, mahnt eine schnelle Konfrontation der Jugendlichen mit ihrer Tat an, sonst würde diese schnell bagatellisiert. Man warte deshalb schon auf die Arbeit mit den 12 bis 15-Jährigen. In erster Linie müsse ein Schuldbewusstsein bei den Jugendlichen entwickelt werden, unabhängig davon, wie die Schuld juristisch bewertet werde.

Drohende Anzeige wegen Tierquälerei

Dem 14- sowie dem 15-Jährigen drohen in strafrechtlicher Hinsicht eine Anzeige wegen Tierquälerei, der 12-Jährige kann auf Grund seines Alters noch nicht belangt werden. Dem Trio wird vorgeworfen, am 21. Mai in Feldkirch eine acht Monate alte Katze so lange gequält zu haben, bis diese starb. Erst als die Katze schwer verletzt im Sterben lag, baten sie Pensionisten um Hilfe mit dem verletzten Tier. Diese kam allerdings zu spät.

(red)

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