Am vergangenen Dienstag fand das seit Frühjahr zugesagte Treffen mit den Landesräten statt. Die Freunde der Lutz (FdL) wollten ein Treffen im kleinen Kreis, um sachlich diskutieren zu können. Leider wurde seitens des Landes und des Lutzverbandes nicht auf diesen Wunsch eingegangen und es war eine große Runde, in der es nur ein Ziel gab: die Nicht-Machbarkeit der Alternativen vorzustellen. Kein Eingehen auf aufgezeigte Möglichkeiten, kein abwägen der Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lösungsansätze.
Die FdL sind von unserern Alternativen überzeugt, jedoch kompromissbereit in dieses Gespräch gegangen. Raschwurde klar, um was es ging. Ihre Variante muss umgesetzt werden, keine Kompromissbereitschaft in Sachen Erhaltung des Uferweges und der beiden Fälle. Die Möglichkeit u.a. weiterhin baden zu können ist weder den Bürgermeistern, noch den Landesräten wert, was die FdL seit Beginn fordern: eine Prüfung durch unabhängige Experten. Dann könnte endlich ein Schritt zu einer gemeinsamen Lösung getan werden. So steht der Prozess vor dem Scheitern.
Die FdL fordern seit Beginn u.a. mehr Wasser für die Lutz. Am Wochenende schwammen die ersten toten Fische im Unterlauf. Das Wasser ist zu warm und die Lutz ist stellenweise ganz ohne Wasser. Und dies in einem Bereich, der mit dem Neptun Wasserpreis 2ter Platz ausgezeichnet wurde!
Das ist weder für die Fische eine gute Lösung, noch können wir glauben, dass dies die beste Lösung für alle Beteiligten sein soll. Solange solche Ergebnisse sichtbar sind werden die FdL weiterhin kritische Fragen stellen. Es ist unser Lebensraum und der muss für die nächsten 100 Jahre bestmöglich gestaltet werden.
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