Die beiden Montjola Weiher waren vor über hundert Jahren als Wasserspeicher für das Kraftwerk der ehemaligen Textilwerke angelegt worden. Der Damm des oberen Weihers musste saniert werden. Bürgermeister Mag. Harald Witwer und Naturschutz-Gemeinderat DI Werner Madlener nutzten diese Gelegenheit, um gemeinsam mit der Bevölkerung ein Konzept für die Neugestaltung und künftige Nutzung dieses für die Ortsbevölkerung wichtigen Naherholungsgebietes zu entwickeln.
„Der Weiher soll zwar Bademöglichkeiten bieten, aber nicht zu einem überregional genutzten Schwimmbad ausgebaut werden“ war der eindeutige Tenor bei einer Bürgerversammlung, zu der die Gemeinde im Mai des Vorjahres geladen hatte. Die Planungen für den Umbau wurden entsprechend sensibel und in Absprache mit dem Naturschutz vorgenommen. So konnte der Damm wie von den Statikern gefordert gesichert werden, gleichzeitig aber der Weiher in seiner ursprünglichen Form erhalten werden. Ein kleiner Badesteg, eine Holzbrücke, ein bißchen Grünfläche für die Badegäste und Gehwege rings um die beiden Gewässer machen das Naturerlebnis an den Montjola Weihern perfekt.
Bei den Bauarbeiten wurde auf den Erhalt sämtlicher Bäume geachtet und vor allem galt es, den wertvollen Bestand an Schwarzerlen zu erhalten. Für jene Flächen, wo schwere Maschinen zum Einsatz kamen, wurde in Zusammenarbeit mit dem Ökologen Dr. Karlheinz Krainer ein Bepflanzungskonzept erarbeitet: Nur Bäume und Sträucher, die hier heimisch sind, wurden für die Wiederaufforstung ausgesucht.
Am Dienstag, 26. April, waren dafür die gut 30 Kinder der vierten Klassen der Volksschule Thüringen im Arbeitseinsatz: Mit Haken, Spaten, Schaufeln und viel Begeisterung machten sie sich – angeleitet von den Profis vom Dienstleistungszentrum Blumenegg – ans Werk, um die Pflanzen fachgerecht einzusetzen. „Eine tolle Aktion“, waren sich alle Beteiligten einig: Nicht wenige der Kinder hielten wohl erstmals in ihrem Leben ein Gartengerät in Händen.
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