Thema Sicherheit: Bludenzer ÖVP wettert gegen Mario Leiter

Die Zahl der Aufgaben der Stadtpolizei und die Zahl der Einsätze steige ständig, während die Zahl der Beamten stetig reduziert werde. So lautete der Vorwurf von Vizebürgermeister Leiter an die Bludenzer ÖVP-Regierung.  Die Zahl der Beamten sei in den letzten Jahren halbiert worden. Zudem werde durch eine interne Versetzung die Stadtpolizei von sechs auf fünf Beamte reduziert.

Die ÖVP kontert nun und reagiert auf den Vorstoß von Leiter mit Unverständnis. Mario Leiter solle die “Ergebnisse einer laufenden Arbeitsgruppe abwarten”, reagiert Bürgermeister Katzenmayer auf die Kritik von Leiter. Der Bürgermeister wirft Leiter Stimmungsmache und Panikmache vor. Im Landesvergleich seien die Fallzahlen in Bludenz niedrig. Die Landeskriminalstatistik weise für die Stadt und den gesamten Bezirk eine positive Entwicklung auf.

Katzenmayer sieht Bludenz gut aufgestellt

„Weder in Bürs noch in Nüziders gibt es eine eigene Sicherheitswache. Es gibt aber sehr wohl einen gut ausgestatteten Posten der Bundespolizei in Bludenz”, sagt Bürgermeister Katzenmayer und weist auf die 40 Dienststellen bei der Polizeiinspektion Bludenz am Sparkassenplatz und die über 25 Dienststellen bei der Autobahnpolizei am Stadteingang von Bludenz hin.

Leiter vergesse auch den Vergleich innerhalb Vorarlbergs auf kommunaler Ebene, so Katzenmayer. Wesentlich größere Kommunen wie etwa Lustenau mit 23.110 Einwohnern oder Hohenems mit rund 17.000 Einwohnern hätten weniger gemeindeeigene Polizisten. Lustenau weist fünf Dienstposten aus, Hohenems vier, Götzis und Rankweil je drei. „Wir sind also im Vergleich mit sieben Mitarbeitern durchaus gut aufgestellt.”