Dass ihm etwas passieren könnte, ist für den Superhelden nicht denkbar, und dennoch kämpft er schwer mit seinen inneren Zweifeln und der Angst, dass seiner Freundin etwas zustoßen könnte. Letztendlich lebt in “Amazing Spider-Man 2” (ab Donnerstag im Kino) aber die Hoffnung.
The Amazing Spider-Man 2: Die Geschichte
Zwischen dem charmanten Peter (Andrew Garfield) und der smarten Gwen (Emma Stone) ist alles ein bisschen kompliziert. Eigentlich schwer verliebt, kommt nach dem Ende der Highschool ein bisschen Sand ins Getriebe. Peter hat ihrem Vater versprochen, sie nicht in Gefahr zu bringen, und zieht sich zurück. Gwen hat wiederum eigene Pläne und will ihr Oxford-Stipendium annehmen. Und eigentlich können sie doch nicht ohne einander.
Zugunsten des zeitintensiven Gefühlsreigens, der wohl nicht zuletzt auch ein junges weibliches Publikum ansprechen soll, tritt die Action beinahe in den Hintergrund. Der entführte Plutoniumtransport wird zu Beginn wie nebenbei gesichert, den geretteten Menschen – darunter ein kleiner Bub und der schusselige Elektro-Ingenieur Max (Jamie Foxx) – gibt er, ebenso wie nebenbei, das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.
Ausgerechnet Max wird in Folge dann jedoch Spider-Mans größter Kontrahent, denn dem Mann mit dem hohen Geltungsbedürfnis widerfährt ein Unfall in seiner Firma Oscorp. Diese versorgt nicht nur die ganze Stadt mit Elektrizität, sondern macht nebenbei auch noch Genversuche. Max verwandelt sich in Folge in Electro, eine gekränkte Killermaschine, die im Institut für unzurechnungsfähige Straftäter von Herrn Dr. Kafka mit dem Donauwalzer beschallt wird.
The Amazing Spider-Man 2: Die Kritik
Electro (im Übrigen beeindruckend in Szene gesetzt) wird nicht der einzige Widersacher bleiben, auch Peters einstiger Schulkamerad und Oscorp-Erbe Harry (Dane DeHaan) will sich nach medizinischen Manipulationen an dem blau-roten Spinnenmann rächen. Währenddessen versucht Peter, die Vergangenheit seines eigenen Vaters zu klären – und eben nicht nur New York vor Bösewichten, sondern vor allem auch seine Beziehung zu Gwen zu retten.
Das alles macht über weite Strecken durchaus Spaß, enthält viel Witz und auch mindestens so viel Pathos, und ist über zweieinhalb Stunden ein unterhaltsames Stück Popcorn-Kino mit einem sehr gut harmonierenden Paar vor der Kamera. Die ganzen Referenzen und Rückblenden werden auf die Dauer zwar etwas langatmig, aber zumindest die zentrale Botschaft kommt an: Leb dein Leben, so gut es geht. Verlier nicht die Hoffnung. Und ein bisschen aufpassen in Physik schadet nicht.
(APA)
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