Im besetzten Westjordanland und im Osten von Jerusalem war es zuvor am selben Tag mehrfach zu Zusammenstößen gekommen. Dabei seien über 90 Palästinenser verletzt worden, meldete die Webseite der Tageszeitung “Haaretz” unter Berufung auf den palästinensischen Roten Halbmond.
Palästinenser protestierten in Bethlehem am Rande des Begräbnisses für einen 13-Jährigen, der am Vortag bei Zusammenstößen mit dem israelischen Militär erschossen worden war. In Ost-Jerusalem empörte sich die Menge über Hauszerstörungen. Die Armee hatte in der Nacht zuvor die Häuser zweier Männer niedergerissen, die im Vorjahr tödliche Anschläge auf Israelis verübt hatten.
Die Proteste reihen sich ein in eine Welle der Gewalt und Gegengewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt. Allein in den letzten sechs Tagen waren im Westjordanland und in Jerusalem vier Israelis bei Schuss- und Messerattacken radikaler Palästinenser ums Leben gekommen.
Israels Behörden hoben indes die Einschränkungen beim Zugang für Muslime zum Tempelberg in Jerusalem ab Mittwoch auf. Es sei entschieden worden, zu “normalen Abläufen” ohne Einschränkungen für die Gläubigen zurückzukehren, teilte die israelische Polizei am Dienstag mit. Im Falle von Sicherheitsproblemen könne die Entscheidung aber auch wieder rückgängig gemacht werden, warnte die Polizei.
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