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Technischer Defekt führt zu Ammoniakaustritt

Von den insgesamt 50 Personen mussten deren sieben zur Sicherheit und weiteren Abklärungen wegen Atemwegbeschwerden hospitalisiert werden.
Von den insgesamt 50 Personen mussten deren sieben zur Sicherheit und weiteren Abklärungen wegen Atemwegbeschwerden hospitalisiert werden. ©Polizei
In einer Produktionsstätte für Tiernahrung in Bendern kam es Freitagnacht zu einem technischen Defekt und in der Folge zu einem Ammoniakaustritt.

Um 23.30 Uhr stellte der Schichtleiter der Tiernahrungsproduktion Ammoniakgeruch im Erdgeschoss fest. In der Folge wurden die internen Techniker verständigt und unverzüglich die Evakuation sämtlicher Mitarbeitenden in der betroffenen Produktionshalle eingeleitet. Im direkt betroffenen Gebäudetrakt waren 13 Arbeitende beschäftigt. Weitere Personen waren in der Produktionshalle bzw. in verschiedenen Stockwerken tätig.

Im Folgenden wurde eine Rettungsgasse eingerichtet und sämtliche Personen der Produktionshalle einer ambulanten Untersuchung unterzogen. Von den insgesamt 50 Personen mussten sieben zur Sicherheit und weiteren Abklärungen wegen Atemwegbeschwerden hospitalisiert werden. Noch in der Nacht konnten 4 Personen aus dem Spital entlassen werden.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Gamprin-Bendern und Vaduz sowie 5 Ambulanzfahrzeuge des LRK und des Kantons St. Gallen, der Notfallarzt Liechtenstein und ein Notarztwagen des Kantons St. Gallen.

Die Einsatzkräfte hatten laut Polizei die Lage im Gebäude immer unter Kontrolle und es habe für Personen und Umwelt außerhalb des Firmengebäudes keine Gefahr bestanden.

Eine Kontamination mit Ammoniak wirkt ätzend auf die Schleimhäute bzw. die Atemwege. Ammoniak riecht so stark, dass sich Personen in der Regel aus dem kontaminierten Bereich entfernen, bevor es zu toxischen Schäden kommt.

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