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Technikdirektor Gerd Alfons: Abschied nach 31 Jahren Bregenzer Festspiele

Bregenz - 31 Jahre lang leitete Gerd Alfons die technische Abteilung der Bregenzer Festspiele. Unter seiner Leitung entstanden die Werkstattbühne und das Bregenz Open Acoustics (BOA). Wir sprachen mit ihm über seine Karriere, Explosionen in der Küche und warfen einen Blick hinter die Kulissen der Festspiele.
Gerd Alfons im Gespräch
Bregenzer Festspiele auf VOL.AT
Proben auf Seebühne begonnen
Proben auf der Seebühne

Mit der Premiere von Turandot endet eine 31-jährige Geschichte bei den Bregenzer Festspielen. Den mit dem Auftakt der neuen Festspielsaison verlässt der langjährige Technikdirektor Gerd Alfons das Festspielhaus in die verdiente Pension. Ihm folgt Wolfgang Urstadt nach, der zuletzt die technische Leitung bei der Oper Graz inne hatte.

Werkstattbühne und BOA

Seine ersten Schritte wagte er bei den Bayreuther Festspielen, bevor er Mitte der 80er in Bregenz ankam. Alfons hinterließ seine Handschrift im gesamten Festspielhaus. Dies beginnt mit der Erweiterung und Sanierung des Gebäudes in den Jahren 1997 und 2006, in denen auch die aktuelle Werkstattbühne entstand. Diese ist so angelegt, dass auch künftig eine Erweiterung unkompliziert möglich ist. Unter Alfons’ Leitung entstand 2005 das bis heute einzigartige Tonsystem BOA (Bregenz Open Acoustics) für die Seebühne.

Rückblick auf 31 Jahre Bregenz

Anlässlich seines Abschieds und der Vorstellung seines Nachfolgers sprachen wir mit dem langjährigen Technikdirektor über seine Zeit in Bregenz, BOA und seine Anfänge in Bayreuth, wo er auch seine Frau kennenlernte. Gleichzeitig gewährt er einen Einblick in seine letzten Produktionen, Turandot und Hoffmanns Erzählungen. Dabei verrät er auch, warum es für die Seitenbühnen der Werkstattbühne auf jeder Seite zwei statt einem eisernen Vorhang braucht.

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