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Team Stronach kandidiert bei Landtagswahl 2018

Parteigründer Frank Stronach vertraut auf das Team Stronach.
Parteigründer Frank Stronach vertraut auf das Team Stronach. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Parteigründer Frank Stronach glaubt an ein Weiterbestehen des Teams Stronach Salzburg, obwohl im November Landesrat Hans Mayr und Landtagsabgeordneter Otto Konrad aus der Partei ausgetreten sind und der Landtagsklub nur mehr aus zwei Abgeordneten besteht. Die Partei werde bei der Salzburger Landtagswahl 2018 wieder antreten, sagte Stronach gegenüber den "Salzburger Nachrichten" (SN).
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Stronach hält an Landesparteichef und Klubobmann Helmut Naderer fest. Auf die Frage, wie es mit dem Team Stronach in Salzburg weitergehe, antwortete der Milliardär in der SN-Ausgabe von heute, Dienstag: “Die Partei führt Helmut Naderer. Der ist schwer in Ordnung.”

Trotz Zerbröselung des Teams Stronach zuversichtlich

Stronach ließ zwar anklingen, dass eine Kandidatur auf Landesebene vielleicht ein Fehler gewesen sei – “eine junge Partei soll das nicht machen, überall antreten”, doch was Salzburg betrifft, zeigte er sich trotz der Zerbröselung des Teams Stronach zuversichtlich. Die Partei in Salzburg werde 2018 wieder antreten, meinte er. “In Salzburg mache ich mir keine Sorgen. Die Salzburger sind vernünftige Menschen. Ich habe einen Samen gesät und früher oder später wird er aufgehen.”

Bessser ohne Landrat Mayr

Ohne Landesrat Mayr sei die Partei in Salzburg “besser dran”, betonte Stronach. “Er hat keinen Charakter.” Mayr sei nur deshalb gewählt worden, weil er, Stronach, die Partei gegründet habe. “Mit meinem Namen.” Doch Mayr habe von Anfang an für die ÖVP Werbung gemacht. Mit Mayr und Konrad habe er vielleicht auf die falschen Pferde gesetzt. “Alle haben einen Ehrenkodex unterschrieben. Wenn du den unterschreibst und dich nicht daran hältst – das ist nicht das beste Renommee.”

Team Stronach: Eher Konzentration auf Bundesrepublik

Angesprochen auf die Streitereien in der Partei sagte Stronach: “Die Leute sortieren sich ja im Lauf der Zeit selbst aus. Viele sind halt dabei, weil sie sehen, da gibt es einen guten Job, und glauben, jetzt können sie am Futtertrog bleiben.” Das sei auch bei Mayr so gewesen. “Wir hatten nur eine kurze Anlaufzeit. Wir hätten uns nur auf die Bundespolitik, und nicht auch noch auf die Landespolitik konzentrieren dürfen. Du lernst die Leute nämlich nur kurz kennen.” Alle wichtigen Themen würden ohnehin im Nationalrat beschlossen. “Die Länder haben ja keine Kompetenzen.”

(APA)

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