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Symphonieorchester Vorarlberg: Große Werke der Romantik zum Saisonauftakt

Der Russe Ilya Gringolts zählt zu den großen Geigern unserer Zeit.
Der Russe Ilya Gringolts zählt zu den großen Geigern unserer Zeit. ©Tomasz Trzebiatowski
Chefdirigent Gérard Korsten eröffnet mit Johannes Brahms und Franz Schubert

Bregenz, 10. Oktober 2016 – Zur Saisoneröffnung des Abozyklus 2016/2017 steht Chefdirigent Gérard Korsten am Pult des Symphonieorchesters. Kompositionen von Johannes Brahms und Franz Schubert sind am 29. Oktober im Montforthaus Feldkirch, am 30. in Schwarzenberg im Angelika-Kauffmann-Saal und am 31. Oktober im Festspielhaus Bregenz zu hören. Der Solist dieses Abends ist der russische Geigenvirtuose Ilya Gringolts.

Mit dem Violinkonzert in D-Dur op. 77 von Johannes Brahms und der Symphonie Nr. 8 von Franz Schubert gelangen zwei große Werke der Romantik zur Aufführung. „Zwischen Brahms und Schubert gibt es eine besondere Verbindung. Brahms war der federführende Herausgeber der ersten Schubert-Gesamtausgabe. Für unser Eröffnungskonzert führen wir diese zwei Komponisten und deren Werke zusammen“, erklärt Thomas Heißbauer, Geschäftsführer des Orchesters.

Musikalischer Dialog á la Brahms
Traditionellerweise eröffnet Chefdirigent Gérard Korsten den Abozyklus des Symphonieorchesters. Mit Ilya Gringolts – Schüler von Itzhak Perlman – gestaltet einer der bedeutendsten Geiger unserer Zeit gemeinsam mit dem SOV das Violinkonzert. Seit ihrer Uraufführung am Neujahrstag 1879 in Leipzig wird diese Brahms-Komposition als „Jahrhundertkonzert“ gefeiert. Sie gehört zu den meistgespielten Werken ihrer Gattung.

Die Partitur schrieb Brahms in regem Austausch mit dem Geiger und Freund Joseph Joachim. Aus dieser Zusammenarbeit ist ein Violin-Konzert erwachsen, das spannende Dialoge zwischen Orchester und Soloinstrument bietet. „Beiden Seiten wird Raum gelassen und dennoch finden Geige und Orchester zu einer musikalischen Einheit“, ergänzt Heißbauer.

Schuberts zeitloses Meisterwerk
Franz Schuberts Symphonie Nr. 8, besser bekannt als die Große C-Dur, kam erst mehr als elf Jahre nach seinem Tod – also 1839 – zur Uraufführung. Damit hinterließ der große Romantiker ein musikalisches Vermächtnis, das bis heute zeitlos, modern und unabhängig wirkt. „Dass sie vergessen, übersehen werde, ist kein Bangen. Sie trägt den ewigen Jugendkeim in sich“, stellte Robert Schumann schon damals fest.

Unter dem Dirigat von Gérard Korsten wird das Symphonieorchester Vorarlberg diesen „Roman in vier Sätzen“ zum Erklingen bringen. Das Publikum darf am ersten Abend der Abosaison 2016/2017 die – laut Schumann – „himmlischen Klänge“ der Symphonie erleben.

Info: www.sov.at

Fact-Box:
Konzert 1
Samstag, 29. Oktober 2016, 19.30 Uhr, Montforthaus Feldkirch
Sonntag, 30. Oktober 2016, 19:30 Uhr, Angelika-Kauffmann-Saal Schwarzenberg
Montag, 31. Oktober 2016, 19.30 Uhr, Festspielhaus Bregenz

Gérard Korsten | Dirigent
Ilya Gringolts | Violine

Johannes Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77
Franz Schubert: Symphonie Nr. 8 „Große C-Dur“ D 944

Karten:
Freier Kartenverkauf bei Bregenz Tourismus (0043/5574/4080), Feldkirch Tourismus (0043/5522/73467), in allen Vorverkaufsstellen von v-ticket (www.v-ticket.at) und allen Filialen der Volksbank Vorarlberg sowie direkt beim SOV (0043/5574/43447 | office@sov.at ), Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Ö1 Clubmitglieder und Menschen mit Behinderung

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