Die renommierte Journalistin und Schriftstellerin Susanne Scholl erzählt in ihrem neuen Buch vom verzweifelten Überlebenskampf einer aus Grosny stammenden jungen Mutter (Sarema), die im Tschetschenien-Krieg ihren Ehemann und zwei Kinder verloren hat und nach Wien flüchtet.
Parallel zu Saremas Geschichte erfährt man vom grauen Alltag einer geschiedenen Rentnerin, Emma, die fremden Kulturen und Menschen misstrauisch und ablehnend gegenübersteht. Nach einem Sturz von Emma kommt es zwischen den beiden Frauen zu einer zufälligen Begegnung und von Seiten der pflegebedürftigen Emma, zu einer halbherzigen Annäherung.
Eine Botschaft
Susanne Scholls Roman ist auch als Appell zu lesen. Menschen in Gefahr und Not zu helfen und nicht gleichgültig zu begegnen. Susanne Scholl wurde mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst und zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie dem Axel-Corti-Preis der österreichischen Volksbildung 2007 und dem Concordia-Preis des Presseclubs Concordia. Im November 2012 erhielt die Schriftstellerin das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien.
Veranstalter der Lesung sind der Kulturausschuss sowie der Verein literaturhaus schanett.
Moderation: Evelyn Brandt
Eintritt: 9 Euro
Weitere INFO:
www.literaturhaus-schanett.at
http://www.roethis.at/nexus3/WebObjects/nexus3.woa/wa/article?id=77362&rubricid=812&menuid=880&back=rp
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