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Sulzberg startet mit drei „e“ ins e5-Programm

Bürgermeister Helmut Blank und das Team aus Sulzberg erzielten beim erstmaligen Antreten drei „e“.
Bürgermeister Helmut Blank und das Team aus Sulzberg erzielten beim erstmaligen Antreten drei „e“. ©Energieinstitut / Darko Todorovic
Auf Anhieb drei von fünf möglichen „e“ heimste Sulzberg bei der gestrigen Zertifizierungsfeier des e5-Programms für energieeffiziente Gemeinden ein. Drei weitere Gemeinden wurden neu, zwei re-zertifizerit.

Vier von fünf Vorarlberger und Vorarlbergerinnen leben in einer der 45 Kommunen, die sich am e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden beteiligen – eine Dichte, die es sonst nirgendwo in Europa gibt.

Alle vier Jahre müssen sich die e5-Gemeinden einer Zertifizierung durch eine unabhängige Kommission stellen. Sie bewertet die gesetzten Maßnahmen anhand eines umfassenden Kriterienkatalogs. Als Auszeichnung gibt es zwischen einem und maximal fünf „e“ – ähnlich den Sternen in der Hotellerie. Diese „e“ wurden am Donnerstagabend von den Landesräten Erich Schwärzler und Johannes Rauch überreicht.

Vier Gemeinden unterzogen sich in diesem Jahr erstmals der Zertifizierung, drei davon aus dem Bezirk Bregenz. Sulzberg erzielte drei „e“. Die Jury hob unter anderem die Reaktivierung der alten „Kirchwege“ hervor, die das Zufußgehen attraktiver machen. Vier Elektroautos fürs Carsharing wurden ebenfalls angeschafft.

e5-Programmleiter Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut Vorarlberg freut sich über die hervorragenden Ergebnisse der diesjährigen Zertifizierung: „Die Messlatte liegt hoch, unsere Kriterien werden laufend angepasst.“ Selbst um das Ergebnis bei der Re-Zertifizierung zu halten, müssen die Gemeinden ständig neue Maßnahmen setzen: „Beim e5-Programm kann man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen.“

Der Obmann des Energieinstitut Vorarlberg, Umwelt-Landesrat Erich Schwärzler lobte bei der Auszeichnung das Engagement der e5-Gemeinden: „Ihre Leistungen sind einzigartig in Europa. Schritt für Schritt bringen sie uns der Energieautonomie des Landes näher.“ Landesrat Johannes Rauch, verantwortlich für Klimaschutz und Mobilität, hob den Einsatz der e5-Teams mit über 400 haupt- und ehrenamtlichen Mitgliedern hervor: „Sie haben in den vergangenen Jahren hunderte Projekte umgesetzt und leisten Hervorragendes für Energieeffizienz und Klimaschutz.“

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