Nachdem 20.000 Beschäftigte des Goldförderers Harmony schon seit vergangener Woche im Ausstand sind, legten am Donnerstag auch 30.000 Mitarbeiter des Konkurrenten Gold Fields die Arbeit nieder. Hintergrund des Protests sei die Forderung nach einer besseren Unterbringung, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Demnach wollen die Beschäftigten zusätzliche Zahlungen von 1.200 Rand (146 Euro) im Monat durchsetzen, um sich Wohnungen außerhalb der üblichen Männer- oder Frauenwohnheime für Minenbeschäftigte zu suchen. Der Gewerkschaft zufolge ist der Streik nicht befristet.
Ein Gold-Fields-Sprecher bestätigte den Ausstand. Rund 85 Prozent der Beschäftigten des viertgrößten Goldförderers der Welt seien nicht zur Arbeit erschienen. Er bezifferte den geschätzten Förderverlust auf rund 300 Kilogramm Gold pro Tag. Dies entspreche Einnahmeeinbußen von rund 25 Mio. Rand. Gold Fields erklärte den Streik für illegal und versuchte am Donnerstag vor einem Arbeitsgericht ein Verbot zu erreichen.
Die Harmony-Arbeiter protestieren seit vergangener Woche gegen eine Reihe von Missständen. Dabei geht es vor allem um die schlechtere Bezahlung schwarzer Mitarbeiter.
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