Strukturprojekt Moldawien: Harald Witwer berichtet über die Reise, das Land und neue Freunde
Bis jetzt wurden bei diesen Projekten lediglich Berufsfeuerwehren unterstützt. 2017 wurde im Rahmen dessen sogar eine freiwillige Feuerwehr gegründet. Eines der acht Einsatzfahrzeuge ist das 33 Jahre alte Feuerwehrauto der Gemeinde Thüringen. Aus diesem Grund fuhr Bürgermeister Harald Witwer selbst mit nach Moldawien.
“Die ganze Reise war ein Abenteuer”
Insgesamt war der Konvoi drei Tage unterwegs. Dabei haben sie 2.200 Kilometer mit durchschnittlich 80 Kilometer pro Stunde hinter sich gelassen. Nach 900 Kilometern machte das Team um Hans Kohler einen Zwischenstopp in Rumänien. Dort haben sie unter anderem Fahrräder für das Projekt “Elijah” von Pater Sporschill abgeliefert. Danach ging es weiter nach Moldawien. “Die ganze Reise war ein Abenteuer und eine große Herausforderung”, erzählt Harald Witwer im VOL.AT-Gespräch. Dennoch hat die lange Fahrt in einem Feuerwehrfahrzeug definitiv die meisten Spuren hinterlassen.
“Die Freude der Menschen war das größte Highlight”
Nach der langen Anreise, wurde mit der neu gegründeten freiwilligen Feuerwehr trainiert. Unerwartet wurden sie zu einem gemeinsamen Einsatz gerufen. Das persönliche Highlight von Witwer ist eindeutig die Freude der Menschen. “Wir haben nicht gedacht, dass sich die Menschen über die 33 Jahre alten Einsatzfahrzeuge freuen. Doch wenn man sieht, wie arm dieses Land ist, wie wenig Möglichkeiten sie haben und dass sie sich freuen, dass sie von uns eine Infrastruktur bekommen, ist das für mich das größte Highlight”. In der kurzen Zeit in Moldawien wurden zahlreiche Freundschaften geschlossen, die durch die weitere Zusammenarbeit der Feuerwehren gepflegt werden.
Nächstes Projekt wird bereits geplant
Harald Witwer hat bereits wieder Kontakt mit Hans Kohler aufgenommen. Die Vorbereitungen für das nächste Projekt laufen schon. So wird abgesprochen, welche Feuerwehr ein neues Fahrzeug bekommt. Nach solch einer Reise steht für den Thüringer Bürgermeister eines fest: “Man jammert zwar immer darüber, was man in Österreich nicht hat. Nach einer Reise in solch ein Land, weiß man erst wieder, wie gut wir es hier haben”.
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