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Stromsparend kochen

Jedes Töpfchen hat leider nicht immer sein Deckelchen, auch wenn sich das beim Kochen bezahlt machen würde. Zugedeckt geht es beim Kochen mit Topf und Pfanne deutlich schneller und mit weniger Energie – bis zu 30 Prozent weniger Strom benötigt ein Elektroherd dann. Glasdeckel sind praktisch, weil man das Essen im Blick behält.

Schnellkochtopf verwenden
Im Schnellkochtopf kocht man übrigens besonders sparsam – durch die verkürzte Garzeit reduziert sich der Stromverbrauch des Elektroherds um bis zu 50 Prozent. Töpfe und Pfannen sollten zudem nicht kleiner als die Herdplatten sein, sonst geht Energie ungenutzt verloren.

Strom sparend Eier kochen
Nicht jeder hat einen Willi als Koch zu Hause. Hier sein Spezialtipp:
Eierkocher sind mal erfunden worden, um die Eier mit weniger Strom zu kochen; sie sind aber nicht jedermanns Sache, deshalb eine alternative Variante dazu:
Der Topf zum Kochen der Eier wird nur minimal mit Wasser befüllt (maximal ein Zentimeter Füllhöhe). Dann Deckel drauf und nach einer Minute die Platte runter regeln, wenn das Wasser zu kochen beginnt. Der Clou ist nämlich, dass die Eier nicht im Wasser kochen müssen, sondern – genau wie im Eierkocher – im Dampf garen! Der Stromverbrauch für den Herd reduziert sich gravierend, und die Eier brauchen nicht länger zum Garen als beim Kochen im Wasserbad. Aber – sehr wichtig: Funktioniert nur mit Deckel auf dem Topf! Und darf nicht vergessen werden, denn das wenige Wasser ist schnell verkocht.

Zusammengefasst:

  1. Ja, Eierkocher kann man kaufen und zu allem anderen Geraffel in den Schrank stellen, wenn man nicht ab und an mal stromsparend damit Eier kocht.
  2. Es gibt eine Möglichkeit, Eier auf dem Herd genauso energiesparend zu kochen wie mit dem genialen Eierkocher, ohne aber ein solches Gerät kaufen zu müssen.

Wasserkocher verwenden
Der kocht zwar auch nur mit Wasser, benötigt dafür aber gegenüber einem Elektroherd deutlich weniger Strom. Das gilt vor allem für Herde mit Gussplatten, aber auch für Glaskeramik-Kochfelder. Ein Wasserkocher erhitzt Wasser weitaus effizienter, weil weniger Abwärme freigesetzt wird. Gute Wasserkocher haben einen Sichtschlitz, in dem man die Füllmenge direkt sehen kann. Wasserkocher bekommt man schon für kleine Scheine und amortisieren sich deshalb in kurzer Zeit.

Willis Extra-Tipp: Für größere Mengen Warmwasser, beispielsweise für die geliebte Pasta: Wasserhahn auf heiß stellen. Mit dem zuerst kalten Vorlaufwasser aus der Leitung den Wasserkocher füllen (meist ein Liter). Mit dem nun bereits wärmeren Wasser aus der Leitung den Kochtopf halb füllen. Rest kommt siedend heiß aus dem Wasserkocher. Kocht das Wasser, Pasta rein, Herdplatte abschalten und Deckel drauf – Pasta fertig ziehen lassen (der Vorteil: die Pasta verkocht nicht so schnell).

Induktion spart Strom
Wird ein neuer Herd oder ein neues Kochfeld angeschafft, lohnt der Kauf eines (teureren) Induktionsfelds. Der Vorteil: die Hitze lässt sich leichter kontrollieren und der Stromverbrauch ist deutlich geringer, als bei einem klassischen Glaskeramikfeld. Nachteil: Nicht alle Töpfe funktionieren auf Induktionsherden.

Stromsparend mit gleichem Ergebnis backen
Backofen nicht vorheizen (ggfs. stattdessen Schnellaufheizfunktion verwenden) und Backrohr zehn Minuten vor Backende abschalten. Kuchen oder Tortenböden statt mit 180°C Ober- und Unterhitze mit 160°C bei Umluft backen.

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Eine entgeltliche Einschaltung des Landes Vorarlberg.

 

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