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Streit um Albert Hofer geht weiter

Unter anderem mit diesem Bild verteidigt sich Albert Hofer: "Jeder Bürger hätte diese Widmung bekommen."
Unter anderem mit diesem Bild verteidigt sich Albert Hofer: "Jeder Bürger hätte diese Widmung bekommen." ©VN-Grafik
Schwarzach - Opposition veröffentlicht Liste mit 14 Vorwürfen. Hofer wirft Opposition „bewusste Unwahrheiten“ vor.
Akteneinsicht verschärft Streit
Die 14 Vorwürfe der Opposition


Der Streit um ÖVP-Landtagsabgeordneten Albert Hofer geht weiter: Nachdem die Opposition am Freitag Vormittag eine Liste mit insgesamt 14 Vorwürfen – als Fazit der Akteneinsicht – veröffentlichte, ging Hofer selbst in die Offensive. Der Lustenauer warf der Opposition „bewusste Unwahrheiten und Manipulation“ vor. Ein Beispiel: Die Opposition kritisiert unter anderem den schnellen Fristenlauf in der Sache: „Der Umwidmungsvorgang wird, nachdem eine Umwidmung zuvor von der Raumplanung abgelehnt worden war, zwischen dem 16. Dezember und dem 27. Dezember – innert vier Arbeitstagen – über die Bühne gebracht, die Rechtskraft tritt genau zu dem Zeitpunkt ein, an dem der Optionsvertrag kostenfrei ausläuft.“

Hofer stellt Video ins Internet

Hofers Konter: „Der Optionsvertrag lief erst am 13.2 2012 aus. Egger weiß das ganz genau, weil er den Optionsvertrag von mir letzte Woche angefordert und umgehend erhalten hat. Er sagt also ganz bewusst die Unwahrheit.“ Quasi zur Beweisführung stellte Hofer auch ein Video des Waldstücks, vor der Rodung gefilmt, ins Internet. Und versandte Bilder des Grundstücks: „Darauf sieht man, dass jeder Bürger diese Widmung bekommen hätte.“ Die Klubchefs Dieter Egger, Johannes Rauch und Michael Ritsch erklärten dagegen: „Hofer hat seine vorzüglichen Kontakte in die Landesverwaltung und in das Lustenauer Rathaus ausgenützt, um die Umwidmung des Grundstücks zu betreiben.“

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