Strache unterstützt syrische Opposition

Nofal al-Dawalibi, Präsident des “Vereinigten Syrischen Nationalrats”, sprach sich im Beisein Straches für eine Flugverbotszone und militärische Unterstützung aus. Strache zeigte Verständnis für das Interesse der syrischen Opposition an Militärhilfe, er wolle aber vor allem Bewusstsein schaffen. Der FPÖ-Chef erklärte, dass es nicht die Aufgabe eines neutralen Landes sei, militärisch einzugreifen, sondern zu vermitteln und Hilfestellungen zu leisten. Konkret verlangte Strache von der Bundesregierung, aktiver zu werden und humanitäre Hilfe zu leisten: “Unser Aktivitätsspielraum ist ein begrenzter als neutrales Land, aber nicht einmal der begrenzte wird heute genutzt.” Asyl will Strache syrischen Flüchtlingen nur mit Einschränkungen gewähren: Österreich solle den Schwerverletzten helfen, damit diese die beste medizinische Versorgung erhalten, doch in der Regel sei Asyl in der Türkei möglich.

Warum sich die Oppositionellen gerade an die FPÖ gewandt haben, erklärte Al-Dawalibi so, dass die Freiheitlichen sie willkommen geheißen hätten und ihnen das Gefühl gaben, die syrischen Anliegen zu unterstützen. Gewandt habe man sich an viele politische Institutionen in ganz Europa, unter anderem auch an das Außenministerium.