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"Strache als Kanzler verhindern" - Diese Woche wurde nach neuen Strategien gesucht

Rivalität zwischen Vizekanzler Mitterlehner und HC Strache
Rivalität zwischen Vizekanzler Mitterlehner und HC Strache ©AP
Was war diese Woche in Österreich los? Während ÖVP-Mitterlehner HC Strache als Bundeskanzler verhindern will, sucht auch SPÖ-Chef Kern nach einer neuen Strategie, seine Partei wieder ins rechte Licht zu rücken. Außerdem sorgte die beschlossene Gesundheitsreform für Aufsehen bei Österreichs Ärzten und eher wenig zufriedenstellende PISA-Ergebnisse wurden veröffentlicht.
Die "Wahlwoche" in Zitaten

Lesen Sie hier unsere Top-Zitate der Woche:

“Es ist ein stiller Appell in weißen Mänteln, alles noch einmal zu überdenken.” – Die Gesundheitsreform trieb Ärztekammer-Vizepräsident Johannes Steinhart auf die Straße.

“Menschen zu erklären, dass wir ihnen den Hausarzt wegnehmen wollen, ist schlichtweg eine Lüge.” – Ärztestreik und diverse Warnungen bringen Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) in Rage.

“Ich bin grantig, wenn ich diese Ergebnisse sehe.” – Auch Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) ist verärgert, über die PISA-Daten.

“Ich hoffe, dass wir zu Weihnachten wieder zu Frieden finden.” – Christkindl Erwin Pröll (ÖVP) hofft auf eine schöne Bescherung für die ÖVP und die Bundespolitik.

Gegner ausspielen

“Meiner Meinung nach ist die FPÖ derzeit unser größter Konkurrent. Die nächste Aufgabe wird es sein, alles dafür zu tun, dass Strache nicht Bundeskanzler wird.” – Obmann Reinhold Mitterlehner grenzt sich und die ÖVP von den Blauen ab.

“Wir haben die FPÖ und das, wofür sie steht, zu Recht immer abgelehnt. Vom Versuch, sie auszugrenzen, hat die Partei allerdings profitiert.” – SPÖ-Chef Christian Kern hat eine andere Taktik.

“Die Freiheitlichen in der Hofburg haben wir verhindert, jetzt geht es um den Ballhausplatz.” – Auch die Grünen haben ihre Ziele, Parteichefin Eva Glawischnig.

“Bedeutsame Sektoren ihrer Parteien klopfen bei uns an die Tür.” – FPÖ-Delegationsleiter Harald Vilimsky hingegen hört schon die Signale aus SPÖ und ÖVP.

“Die FPÖ ist weder ein schlechter Verlierer noch hat sie die Bundespräsidentenwahl verloren.” – Eine eigene Sichtweise hat FPÖ-Vize-Parteichef Manfred Haimbuchner.

“Wir als ÖVP können die Stimmen nur von dort zurückholen, wohin wir sie verloren haben: Und das sind die Freiheitlichen.” – Oberösterreichs Landeshauptmann und Haimbuchners Koalitionspartner, Josef Pühringer.

Ist ihm fad?

“Wir müssen zu den Leuten, wir müssen an die Stammtische.” – Grünen-Mandatar Peter Pilz zettelt Ausrichtungstroubles an.

“Da spricht jemand wirklich, der vom Wahlkampf nichts mitbekommen hat.” – Parteichefin Eva Glawischnig geht darob der Knopf auf.

“Vielleicht ist ihm fad.” – Debatte beendet, noch einmal Glawischnig.

“Ich sehe Depressionen ohne Ende.” – Und das nach dem Hofburg-Einzug, der Kärntner Landesrat Rolf Holub wundert sich über die Stimmung bei den Grünen.

“Ich hänge nicht an der Politik wie die Sau am Leben.” – Will keine “Gnadenfrist” von Journalisten, Bundeskanzler Kern (SPÖ).

“Die SPÖ ist noch mehr als die ÖVP ein tradiertes, konserviertes Konstrukt aus der Vergangenheit. So smart kann der Herr Bundeskanzler gar nicht sein.” – Der Steirer Christopher Drexler (ÖVP) sieht schwarz.

“Wenn man Batman ist oder Superman, hätte man das machen können.” – Aliyevs Zellenfenster war vergittert, Sektionschef Christian Pilnacek.

(APA)

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