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Stimmungsvoll trotz November-Wetter

Viel los auf dem Alberschwender Markt.
Viel los auf dem Alberschwender Markt.
„Internationales Flair“ beim traditionellen Alberschwender Adventmarkt mit Ausstellern aus nah und fern.
Christkindlmarkt

Alberschwende. (stp) Wenn sich die hochnebelartigen Wolken etwas lichteten, gaben sie den Blick frei auf die weiß angezuckerten Tannen – schade, dass es nicht zwei, drei Grad kälter war, dann hätte es auch über dem Alberschwender Dorfplatz „leise den Schnee rieseln“ lassen. So war es eher grau in graues November-Wetter mit zeitweisem Nieselregen. Doch das konnte der vorweihnachtlichen Stimmung keinen Abbruch tun.

Ein Pflichttermin

Nicht nur für die zahlreichen Besucher, auch für Ständler aus nah und fern ist der Marienfeiertag am 8. Dezember jedes Jahr wieder ein Fixtermin: Weihnachtsmarkt in Alberschwende. An diesem Tag ist landesweit die Konkurrenz von Adventmärkten nicht so groß wie an Wochenenden – das gibt auch mehr Ausstellern Gelegenheit, ihre Stände aufzubauen. Und das große und vielfältige Angebot lockt auch viele Besucher aus nah und fern an.
Die Möglichkeit, Marktstände nicht nur auf dem Dorfplatz, sondern auch in Mesmers Stall aufzubauen, garantiert vor allem „wetteranfälligen“ Waren ein „trockenes Plätzchen“.

Internationaler Anstrich

Traditionell nützten viele Alberschwender die Möglichkeit, als Marktständler für das leibliche Wohl der Besucher zu sorgen, Bastelarbeiten und vieles mehr anzubieten und vor allem mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.Andere Wälder Gemeinden sind deshalb längst Stammgäste, aber auch Dornbirner, Feldkircher, Bregenzer, Koblacher usw. bieten ihre Produkte an. Sogar aus der Schweiz und dem Allgäu waren Marktständler vertreten – eine Wienerin verkaufte am Stand einer St. Margrethener Firma köstliche Trockenfrüchte und „Mängs Leiterwagen“ aus dem süddeutschen Bodnegg weckten nostalgische Gefühle. Natürlich gab es auch heuer wieder viel Originelles, z. B. dank Henriette Heidegger nun auch bei den Kleinsten Gleichberechtigung . . . nicht nur „Spitzbuaba“, sondern auch „Spitzmoadla“.

Nostalgie pur

Solche wurden noch mehr vor Fritz Leissings Schaufenster wach, wo Modelleisenbahnen und –seilbahnen zu bestaunen waren. Auf vier Ebenen – durch den gesamten Raum fahren ICE und Bummelzüge u. a. in den im Maßstab 1:23 nachgebauten Dornbirner Bahnhof ein. Aufgeständert eine Bahn in der Spur N (Maßstab 1:160) und über allem schwebt die von Fritz Leissing in Zusammenarbeit mit Doppelmayr gebaute Vision der neuen Brüggelekopf­seilbahn. Die vierte Ebene fährt auf dem Dachboden – und wird via Bildschirm ins Schaufenster übertragen.

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