Bei der Schwarzarbeit soll in Österreich künftig kein Auge mehr zugedrückt werden. Denn die Initiative der Regierung zur Bekämpfung von Betrug und Steuerhinterziehung zielt auch auf private Haushalte ab.
Finanzpolizei beim Häuslebauer
So steht vor allem die Schwarzarbeit außerhalb der Nachbarschaftshilfe beim privaten Hausbau im Fokus. Hier soll die Finanzpolizei ausdrücklich berechtigt werden, Kontrollen beim Häuslebauer durchzuführen. Die geplante Änderung zielt darauf ab, dass sich nicht nur die schwarzabeitende Person strafbar macht, sondern auch der, der die Arbeit in Auftrag gibt. Strafen bis zu 2.180 Euro sind hier vorgesehen.
Bauarbeiter sollen keinen Barlohn mehr bekommen
In diesem Zusammenhang ist auch eine weitere Änderung am Bau zu sehen, die der Bekämpfung des Lohnsteuermissbrauchs dienen soll. Denn in Zukunft soll es eine Verpflichtung zur unbaren Auszahlung der Arbeitslöhne geben – “bar auf die Hand” wäre verboten.
So sollen fiktive Lohnzahlungen und Schwarzlohnzahlungen – und dadurch entstehende Lohnsteuer-Ausfälle – hintangehalten werden, hofft die Bundesregierung. (en)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.