“Stefanie Carp ist eine der profiliertesten Theater-Macherinnen in Europa”, sagte Kulturministerin Christina Kampmann (SPD). “Christoph Marthalers Inszenierungen werden weltweit auf Festivals gezeigt. Ihre künstlerische Zusammenarbeit, etwa während der Ko-Intendanz in Zürich, ist legendär.”
Das Schöne an der Ruhrtriennale sei für sie, dass sich das Festival nicht mit Konventionellem vertrage, sagte die 1956 geborene Carp. “Es verlangt das Experiment im großen Format.” Die gebürtige Hamburgerin war zuletzt unter anderem in Zürich und Berlin tätig, von 2008 bis 2013 war sie Schauspielchefin der Wiener Festwochen.
In diesem Jahr findet die Ruhrtriennale vom 12. August bis zum 24. September statt. Dabei dienen ehemalige Kohlezechen, Halden und Stahlwerke im Ruhrgebiet als Aufführungsorte für experimentelle Musik, Kunst, Theater und Tanz.
Alle drei Jahre (deshalb “Triennale”) wechselt die künstlerische Leitung. Intendanten waren Gerard Mortier, Jürgen Flimm, Willy Decker und Heiner Goebbels. Seit 2015 ist der niederländische Regisseur Johan Simons Intendant der Ruhrtriennale.
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