0:5 lagen die Kärntner in der 86. Minute im Signal Iduna Park zurück. Rein theoretisch hätte der WAC zu diesem Zeitpunkt nach der 0:1-Heimniederlage eine Woche zuvor noch sechs Tore schießen müssen, um den Aufstieg ins Europaleague-Playoff zu fixieren. Die Messe war also gelesen, sportlich ging es um nichts mehr – ganz im Gegensatz zum Austro-“Parallelspiel”, in welchem der SCR Altach mit guter Ausgangslage in Portugal um den Aufstieg kämpfte. Doch anstatt um 22:15 zu Spielbeginn auf die Ländle-Eurofighter zu schalten, blieb der ORF lieber auf dem zum Schaulaufen degradierten Match in Dortmund. Signal Iduna schlägt Ländle, dürfte man sich am Küniglberg wohl gedacht haben. Erst nach Abpfiff in Dortmund schaltete man nach Portugal – dort lief bereits die achte Minute. Ob dem ORF das auch bei Rapid oder Austria Wien “passiert” wäre?
Ländle-Clubs nicht telegen genug?
Am Küniglberg jedenfalls scheint man mit dem Auftreten von Ländle-Clubs auf europäischer Ebene weiterhin zu fremdeln. Nach wie vor unvergessen etwa auch die Posse um die VEU zum Höhepunkt ihres Erfolges, als das Euroligafinale in Feldkirch – welches die VEU gewann – nur mit Übertragungsgarantie aus Wien zu haben war. Damals kündigten die VEU-Verantwortlichen an, mit 10.000 Fans am Küniglberg zu stehen, sollte der ORF nicht übertragen. Schließlich übertrug der ORF doch noch.
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