Die Geschwindigkeitsmessung in beide Richtungen bringt zwei große Vorteile: Frontaufnahmen zeigen eindeutig, wer am Steuer sitzt. Somit gehören falsche Angaben zum Lenker bei schweren Verkehrsdelikten der Vergangenheit an. Zudem können durch Frontaufnahmen auch ausländische AutofahrerInnen für ihr Fehlverhalten auf Rankweils Straßen bestraft werden. Denn viele Länder verlangen Fotos von vorne, um Verkehrssünder zur Rechenschaft zu ziehen. Unbeteiligte Personen wie zum Beispiel Fußgänger oder Beifahrer werden stets unkenntlich gemacht.
Möglichst geringes Blenden
Das Blenden der Fahrerin oder des Fahrers wird vermieden, indem der Blitz bei der Messung auf das Kennzeichen gerichtet ist und die Blitzenergie den Beleuchtungsverhältnisse entspricht. Zugelassen wurde das Gerät für zweiseitige Messungen vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen. Den Strom für die Geräte liefern Akkus, die wiederum an die Stromversorgung für die Straßenbeleuchtung angeschlossen sind – damit können die Geräte rund um die Uhr betrieben werden. Regelmäßig werden die Daten von den Gemeindepolizisten vor Ort heruntergeladen und auf der Dienststelle mit einem speziellen Programm ausgewertet. Die Anzeigen werden elektronisch an die Bezirkshauptmannschaft Feldkirch übermittelt, welche in weiterer Folge die Strafen verhängt.
Führerschein weg
14 Tage lang ist man seinen Führerschein los, wenn man einmalig die höchstzulässige Geschwindigkeit im Ortsgebiet um mehr als 40 km/h und im Freiland um mehr als 50 km/h überschreitet. Im Wiederholungsfall oder unter besonders gefährlichen Verhältnissen wie beispielsweise einer massiven Geschwindigkeitsübertretung in Nähe eines Schutzweges kann die Dauer des Führerscheinentzugs wesentlich höher sein.
25 Radarstandorte, ein mobiles Gerät
Im Rankweiler Ortsgebiet gibt es insgesamt 25 behördlich genehmigte Radarstandorte. An diesen werden abwechselnd Radarkästen – mit und ohne Radargerät – aufgestellt. Dazu kommt ein mobiles Radargerät, welches seit rund drei Jahren im Einsatz ist. Es kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn sich Anrainerbeschwerden über Schnellfahrerinnen und -fahrer häufen. Zudem wird mit dem mobilen Radargerät auch in der Nähe von Schulen und Kindergärten sowie sonstigen Gefahrenstellen gemessen. Das mobile Radargerät kann im Vergleich zu den stationären Geräten fast überall kurzfristig betrieben werden.
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