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Vorarlberger Schulen übernehmen Catering bei Jugendspielen

Vorarlberger Schulen übernehmen Catering bei den Jugendspielen.
Vorarlberger Schulen übernehmen Catering bei den Jugendspielen. ©VOL.AT/EYOF
Unter dem Motto „Jugend für Jugend“ sorgen 130 Schüler aus Vorarlberger Schulen für ein abwechslungsreiches und gesundes Menü bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen (EYOF) vom 25. bis 30. Jänner 2015 in Vorarlberg und Liechtenstein.
Schulen machen Catering bei Jugendspielen

„Wir wollen uns als guter Gastgeber präsentieren und hier können wir mit unseren regionalen Köstlichkeiten der heimischen Küche punkten. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist die Basis, um sportliche Höchstleistungen zu erbringen“, erklärte EYOF2015-Geschäftsführer Philipp Groborsch. Zirka 130 Schülerinnen und Schüler aus zwei heimischen Schulen verwöhnen Athleten, Trainer, Betreuer und freiwillige Helfer bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen vom 25. bis 30. Januar 2015 in Vorarlberg und Liechtenstein täglich mit einem abwechslungsreichen Menü. Die HLW Rankweil und die Tourismusschulen Bludenz verköstigen die internationale Gästeschar. „Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit den Schulen, die ihre Kompetenz bereits bei anderen Großeinsätzen unter Beweis gestellt haben“, so Groborsch. Etwa 1000 Personen werden täglich mittags und abends von den Schülern verköstigt, zusätzlich bieten Restaurants, Caterer oder Skiclubs an jeder der neun Sportstätten Mittagessen an. „Ein großer Dank ergeht an die engagierten Lehrpersonen, die für eine erfolgreiche Durchführung dieses Projekts sorgen. Durch ihr Engagement können die Schülerinnen und Schüler die Theorie mit der Praxis verknüpfen. Die Zusammenarbeit mit den EYOF gewährt der heimischen Jugend einen wertvollen Einblick hinter die Kulissen einer internationalen Großveranstaltung“, betonte Sport- und Schullandesrätin Bernadette Mennel.

Bis zu 400 Menüs täglich in Dornbirn


In der Eislaufhalle in Dornbirn bereiten die 3a und 3 b Hotelfachschule der Tourismusschulen Bludenz Köstlichkeiten aus der heimischen Küche zu. „Die 39 Schüler der beiden Klassen sind die Hauptakteure. In der Schule wird das Essen vorbereitet, dabei sind weitere Schüler eingebunden“, beschreibt Projektleiter und Fachvorstand für praktischen Unterricht, Michael Götsch. Er hat mit seinen Kollegen Bernhard Böhler und Thomas Hilbrand alle EYOF-Austragungsstätten besucht, Dornbirn erwies sich als perfekter Standort. Die Schüler stellen die Einkaufsliste zusammen, besorgen die Zutaten, kalkulieren die Menüs und organisieren den Transport der Speisen nach Dornbirn. Pro Tag liefern sie in Dornbirn 300 bis 400 Essen aus. „Wir bereiten möglichst viel in der Schule vor und stellen die Speisen in der Hilfsküche in Dornbirn fertig. Verwendet werden ausschließlich frische und regionale Produkte“, beschreibt Götsch.

Die Tourismusschule Bludenz hat Erfahrung im Bereich Catering für Großevents, die Schüler und ihre Lehrer haben mehrere Male für die weltweit größten Tourismusfachmessen in Berlin und Mailand während vier Tagen rund 2000 Mittagessen zubereitet.

700 Essen im Schulsportzentrum Tschagguns

 

Im Schulsportzentrum Tschagguns sind etwa 90 Schülerinnen der zweiten bis vierten Klassen der HLW Rankweil in das Projekt involviert. Sie liefern täglich bis zu 700 Essen aus, übernehmen aber auch die Bon-Entgegennahme, die Garderobenbetreuung, den VIP-Bereich bei den Sportstätten oder den Info-Desk in den Hotels. Projektleiterin Elisabeth Schmid: „Unter dem Motto ‚Jugend für Jugend‘ freuen sich die Schülerinnen der HLW Rankweil auf die Mitarbeit bei den Olympischen Jugendspielen. Hier können sie ihr fachpraktisches Wissen in die Praxis umsetzen. Zudem haben sie dadurch die Möglichkeit, die Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch anzuwenden.“ Im Vorfeld übersetzen die Schülerinnen die Menükarten in diese vier Fremdsprachen. Zudem berechnen sie den Nähr- und Energiewert der Speisen und stellen diese Information den Athleten zur Verfügung. Das Team des Schulsportzentrums ist in die Organisation vollständig mit eingebunden und bereitet die Räumlichkeiten vor. Der Turnsaal etwa wird zum Speisesaal umfunktioniert. Geschäftsführer Elmar Egg: „Die involvierten Lehrpersonen und Schülerinnen sind mit viel Begeisterung bei diesem Projekt dabei. Sie engagieren sich enorm und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem kompetenten Team.“

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