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Begegnuns-Kaffee oder wie aus Fremden Freunde werden

©Marita Bitschnau
(mab) Seit November 2015 sind in St. Anton mehrere Flüchtlingsfamilien bzw. -paare untergebracht, es sind Menschen aus Afghanistan, dem Iran, Irak und eine Familie aus Syrien. Noch ist unklar, ob diese Menschen bleiben können, die Asylanträge sind gestellt.
Begegnungs-Kaffee St. Anton i. M.

Auf Initiative von Pirmin Saler und seiner Tochter Fabienne Netzer werden diese Flüchtlinge 2 Mal in der Woche unterrichtet, um der deutschen Sprache mächtig zu werden und die Wartezeit auf die offiziellen Sprachkurse zu verkürzen. Nicht zu kurz kommt auch die Vermittlung der Kultur und der Bräuche in diesem Unterricht.

Mittlerweile haben sich mehrere Freiweillige – ingesamt 7 Personen – gefunden, die unbürokratisch und freiwillig diesen Deutschunterricht abhalten, um den Asylbewerbern so ihren Aufenthalt zu erleichtern.

Vor kurzem wurde auch die Bevölkerung zu einem sogenannten „Begegnungs-Kaffee“ eingeladen, um sich gegenseitig kennenzulernen. „Wir freuen uns über das Interesse an dieser Begegnung“ so Fabienne Netzer „und hoffen natürlich auf diesem Weg auch Freiwillige zu finden, die mit den Flüchtlingen kleinere Freizeit-Unternehmungen machen oder einfach Zeit mit ihnen verbringen.“

Große Unterstützung bekam diese Initiative auch von Anfang an von der Gemeinde, allen voran Bürgermeister Raimund Schuler, der beispielsweise Räumlichkeiten für die Kurse zur Verfügung stellte.

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