Mit 1. September wird das Staatsopernmuseum in seiner derzeitigen Form geschlossen und sein Bestand in das Theatermuseum, das zum Museumsverbund Kunsthistorisches Museum gehört, eingegliedert. Das hat die Staatsoper am Freitagnachmittag in einer Aussendung bekannt gegeben. Das Staatsopernmuseum war erst 2005 am 50. Jahrestag der Wiedereröffnung der Oper in Betrieb genommen worden.
Staatsopernmuseum in Theatermuseum eingegliedert
Durch die Eingliederung in das Theatermuseum würden die Exponate des Staatsopernmuseums “Teil der weltweit größten Dokumentationsstätte für darstellende Künste, und die Geschichte des Hauses am Ring bleibt weiterhin auf anschauliche Weise allen Interessierten zugänglich”, heißt es in der Mitteilung. So werde vom Theatermuseum für 2015 eine Ausstellung zum 75. Geburtstag von Heinz Zednik vorbereitet, der zugleich sein 50. Bühnenjubiläum an der Wiener Staatsoper feiert.
Die Auflassung des Staatsopernmuseums im Hanuschhof ist eine von 133 ab der Saison 2010/11 angekündigten Maßnahmen des Kulturministeriums, um nach einer Evaluierung die Organisation der Bundestheater effizienter zu gestalten. Laut einer Anfragebeantwortung von Minister Josef Ostermayer (SPÖ) von Ende Juli soll die Schließung des Museums in der Bilanz der Staatsoper zu einer einmaligen Abschreibung in der Höhe von rund 650.000 Euro sowie über Miete und Personalkosten zu jährlichen Einsparungen von 200.000 Euro führen.
(APA)
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