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SST Solar investiert 1,5 Millionen am Galina-Areal in Nenzing

Am ehemaligen Kasernengelände Galina soll der neue Stammsitz von SST Solar entstehen, der bisherige in Schlins (kl. Bild) wird aufgelassen.
Am ehemaligen Kasernengelände Galina soll der neue Stammsitz von SST Solar entstehen, der bisherige in Schlins (kl. Bild) wird aufgelassen. ©VOL.AT/SST Solar
Nenzing/Schlins. Der Vorarlberger Solarkollektoren-Hersteller SST Solar GmbH übersiedelt von Schlins nach Nenzing. Aus diesem Grund steht das Unternehmen vor einer Millioneninvestition für den Neubau des Firmenhauptsitzes am ehemaligen Areal der Kaserne Galina.
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Wie Gesellschafter Renan Sen gegenüber der “wirtschaftspresseagentur.com” erläutert, sind die Planungen für den Neubau abgeschlossen, jetzt gehe es an die Einreichplanung. Nach erteilter Baubewilligung wolle man bestenfalls im Mai 2016 mit den Bauarbeiten starten.

Das Investitionsvolumen für den Bau belaufe sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Darin nicht enthalten seien die Kosten für den Kauf des etwa 6.000 Quadratmeter großen Grundstückes von der Gemeinde Nenzing.

Neuer Standort mit eingeplantem Wachstum

Der neue, zweistöckig ausgeführte Standort soll über eine Nutzfläche von rund 1.500 Quadratmeter verfügen, wobei sich die Produktionsflächen im Erdgeschoss befinden. Im ersten Stock sind Büros für bis zu 25 Mitarbeiter vorgesehen. Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen 17 Mitarbeiter.

Den Maschinenpark übersiedle man vom bisherigen, angemieteten Standort in Schlins. Dieser werde nach der Fertigstellung des Neubaus aufgelassen. Mit der Errichtung des neuen Gebäudes wurde Goldbeck-Rhomberg als Generalunternehmer beauftragt worden.

Solar- und Photovoltaik-Kollektoren auf Fassade und Dach

Der neue Standort soll standesgemäß ausschließlich mit Solar geheizt werden. Zu diesem Zweck werden auf der Fassade thermische Solarkollektoren zur Heizungsunterstützung im Umfang von 260 Quadratmeter installiert. Zudem komme auf das Flachdach eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistungsfähigkeit von 100 kWp. Damit könne SST Solar über das Jahr gerechnet gleich viel Strom erzeugen, wie verbraucht werde, so Sen.

70 Prozent gehen in den Export

SST Solar wurde 2008 gegründet und erzielte im Vorjahr einen Umsatz von rund vier Millionen Euro. Der Exportanteil beläuft sich auf rund 70 Prozent. Das Unternehmen produziert Solarkollektoren in allen Größen und Formen für die Warmwassererzeugung, die Heizungswasserunterstützung und die Stromerzeugung. SST Solar gehört mehrheitlich dem geschäftsführenden Gesellschafter Renan Sen. Einen Minderheitsanteil hält Mathias Muther. (red/WPA)

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