Laut einer aktuellen Studie des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw¹) orten 80 Prozent der Unternehmen ein beträchtliches Steigerungspotenzial ihrer Exporte allerdings klagen drei Viertel darüber, dass sie dieses nicht voll ausschöpfen können. Einen Hauptgrund dafür sehen die Befragten in der mangelnden Kompetenz ihrer Mitarbeiter/innen, vor allem im Bereich Fremdsprachen.
7,7 Mrd. Euro mehr Exporterlöse durch Weiterbildung möglich
Laut Studie entgehen Österreichs Unternehmen wegen solcher Kompetenzdefizite jährlich rund 7,7 Mrd. Euro im Export. Gäbe es diese Defizite nicht, dann wären die österreichischen Exporte alleine im letzten Jahr um sechs Prozent höher gewesen. Denn internationale Wettbewerbsvorteile bestimmen sich immer weniger über die Eigenschaften der Produkte oder Dienstleistungen. Vielmehr geht es um die Kommunikationsqualität, die sich an den Fremdsprachenkenntnissen bemisst, aber auch daran, wie angemessen man diese im interkulturellen Umfeld einsetzt.
Die Unternehmen wissen das auch: 80 Prozent der Firmen mit Auslandsaktivitäten haben bereits Weiterbildungsmaßnahmen gesetzt bzw. achten bei Neuaufnahmen auf die entsprechenden Sprachenskills. Den Widerspruch zwischen hohem unternehmerischem Weiterbildungsengagement und den offenbar nach wie vor bestehenden Kompetenzmängeln erklärt die Studie mit einem möglicherweise nicht ausreichenden Ausmaß an Weiterbildung je Beschäftigtem.
Neu: Intercultural Competence in English (ICE)
Speziell für international tätige Mitarbeiter/innen bietet das WIFI daher ab Herbst den in dieser Form einzigartigen Zertifikatslehrgang Intercultural Competence in Englishan: Die Teilnehmer/innen perfektionieren ihr Business-Englisch und trainieren gleichzeitig, ihr Englisch-Repertoire in interkulturellen Verhandlungssituationen den jeweiligen Gepflogenheiten entsprechend einzusetzen.
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