Der Deal mit dem weltgrößten Musikkonzern Universal Music sieht vor, dass Künstler ihre vollständigen frischen Alben für zwei Wochen auch nur Abo-Kunden zugänglich machen können, wie Spotify mitteilte. In der kostenlosen Version sollen in dieser Zeit die Single-Auskopplungen zu hören sein.
Plattenfirmen machten Druck
Spotify hatte sich lange gegen Forderungen der Industrie gesträubt, die Premium- und Gratis-Varianten unterschiedlich zu bestücken. Die Plattenfirmen beharren darauf, Hörer stärker in die kostenpflichtige Version zu drängen.
Dabei betonen Streaming-Anbieter wie Spotify oder Deezer, Gratis-Versionen seien ein wichtiges Instrument, um Nutzer zu binden, die später auch für Abo-Modelle gewonnen werden könnten. Andere Dienste wie Apple Music oder Napster verzichten dagegen auf einen kostenlose Variante.
Börsengang erwartet
Die langfristige Vereinbarung mit Universal Music ist ein Meilenstein für Spotify, der den Weg für einen Börsengang des Musikdienstes ebnen könnte. Laut Medienberichten arbeiteten die Partner bisher auf Basis monatlich verlängerter Deals.
Spotify ist die klare Nummer eins beim Streaming mit 50 Millionen zahlender Abo-Kunden und mehr als 100 Millionen Nutzern insgesamt.
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