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Spezialabteilung für Schlaganfälle

Primar Philipp Werner wird bald eine „echte“ Stroke Unit leiten.
Primar Philipp Werner wird bald eine „echte“ Stroke Unit leiten. ©VOL.AT/Hofmeister
Feldkirch - Am Landeskrankenhaus Feldkirch wird es ab März 2014 auch offiziell eine Stroke Unit geben.


Es hat lange gedauert, aber nun ist es fix: Das seit April im LKH Feldkirch bestehende Institut für Akutneurologie und Schlaganfall (IANS) wird zur Stroke Unit, also einer Spezialabteilung für die Behandlung von Schlaganfällen, ausgebaut. Schon Anfang März des kommenden Jahres sollen alle Formalkriterien zur Anerkennung als Stroke Unit erfüllt sein. Das bestätigte der Direktor der Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG), Dr. Gerald Fleisch, auf VN-Nachfrage. Immer wieder einmal war das als ansonsten äußerst vorbildlich geltende Vorarlberger Gesundheitswesen wegen des Fehlens einer solchen Einrichtung kritisiert worden. Im IANS selbst wurden von Jänner bis Ende Oktober diesen Jahres 175 Patienten mit der Hauptdiagnose Schlaganfall stationär behandelt.

Versorgung zeitlich unbegrenzt

Ein Kriterium für die Anerkennung als Stroke Unit ist die zeitlich unbegrenzte Versorgung. Mit dem Dienstantritt weiterer Fachärzte ab März 2014 soll das Institut im 24-Stunden-Dienst laufen. Das heißt, es wird rund um die Uhr ein Facharzt bzw. eine Fachärztin für Neurologie anwesend sein. Damit wäre schließlich auch die letzte Vorgabe erfüllt, um die Bezeichnung „Stroke Unit“ führen zu dürfen. Derzeit sind am Institut fünf Ärzte beschäftigt, insgesamt braucht es sechs Mediziner. Die Kosten für das IANS beliefen sich auf rund 600.000 Euro. Mit der Umwandlung in eine Stroke Unit wird es einen finanziellen Mehrbedarf geben, auch, weil zusätzliches Personal erforderlich ist.

Den ganzen Artikel lesen Sie in den “Vorarlberger Nachrichten”.

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