Dornbirn. Ein Stern, im wahrsten Sinne des Wortes, geht auch in diesem Jahr für die Buschambulanz in Malawi auf. Obwohl sich krankheitsbedingt heuer nur drei „Könige“, Gerhard Heinzle, Daniel Staggl und Jochen Schluge am Rosenmontag und zwar ausschließlich am Rosenmontag, auf den Weg machten, kamen sie mit einem prall gefüllten Schatzkästchen zurück. Beim Volk sind die wackeren Burschen in ihren Königskostümen mit dem großen goldenen Stern bereits bekannt. Nur ab und zu ist noch Überzeugungsarbeit zu leisten. „Die Spendenfreudigkeit ist ungebrochen“, freut sich Initiator Gerhard Heinzle, Gastwirt vom Vorarlberger Hof, über den schönen Erfolg von 1.850 Euro. So landen Trinkgelder, die sie bei eigenem Konsum großzügig geben, nicht bei der Bedienung oder dem Taxichauffeur, sondern im Kässele. „Auch wenn wir ein Getränk gesponsert bekommen, geht der Betrag in die Spenden Box“. Der „Suppensonntag“, zu dem jeder mit den Zutaten beigetragen hat, war ebenfalls ein toller Erfolg“, so der Gastronom. Mit einem Jahres-Pro-Kopf-Einkommen von 200 US-Dollar ist Malawi eines der ärmsten Länder der Welt. Besonders im Norden des afrikanischen Landes steht der Bevölkerung kaum medizinische Ausrüstung zur Verfügung. „Deshalb wollen wir mit unserer Spende einen kleinen Beitrag zum Aufbau von Buschambulanzen ermöglichen.“
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