Wolfurt. (hapf) Am Standort der Volksschule und des Kindergartens wird der Campus Bütze entstehen. Ein modernes Schulprojekt, das sich die Gemeinde rund 7 Mio. Euro kosten lässt. „Für Wolfurt brechen heute neue Zeiten im Schulwesen an“, hielt Bildungsreferentin, Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger fest und wies damit auf das wegweisende Konzept des Campus Bütze hin. Sie bedankte sich bei VS-Direktor Bernd Dragosits und seinem Lehrkörper, Kindergartenleiterin Cornelia Klocker und ihrem Team, bei der eingerichteten Projektgruppe, bestehend aus Vertretern von Politik, Gemeinde, sowie Schulverwaltung für die Vorbereitung des Projekts, Architekt Gerhard Zweier für die fachliche Begleitung und Gemeindearchitektin Jutta Nenning als Projektkoordinatorin.
Projekt mit besonderem Charme
„Moderne Architektur schaut zwar gut aus, aber eigentlich kann man sie nicht brauchen“, zitierte Bürgermeister Christian Natter vielfache Volksmeinung. Das Projekt des Wiener Büros „Schesawe Architektur“ zeige, dass es auch anders gehe und belehre Kritiker eines Besseren. „Ihr Projekt orientiert sich nicht nur an den modernen und hohen pädagogischen Anforderungen, es besticht auch städtebaulich durch umsichtigen Umgang mit bestehender Bausubstanz und der Öffnung von Schule und Kindergarten nach außen. Das Quartier Bütze wird mit unserem neuen Bildungscampus neue Qualitäten bekommen und eine Aufwertung erfahren“, freute sich Natter. Die Einbeziehung der Umgebung und eine stufenlose Vorplatzgestaltung würden dem Bildungscampus Bütze künftig besonderen Charme verleihen. Diese Öffnung des Projekts soll unterstrichen werden mit einer direkt vor der Schule situierten Landbus-Haltestelle. „Hier sind wir derzeit dran, das gemeinsam mit dem Land und Landbus Unterland umzusetzen“, informierte Natter. Die ersten Schüler sollen im Herbst kommenden Jahres in die neuen Klassenräume einziehen.
Romantische Situation
Von einer „romantischen Situation“ sprach Architekt Michael Salvi, und meinte damit das speziell für den Campus Bütze erarbeitete Konzept. „Den diversen Nutzungen des Hauses als Kindergarten, Volksschule, Turnsaal und Veranstaltungsort werden klar definierte Räumlichkeiten zugeordnet, welche über zentrale Atrien und Lichthöfe in Beziehung treten.“ So könne eine Hausgemeinschaft entstehen, wobei Gemeinschaftsflächen je nach Bedarf generiert werden können. Die direkte Anbindung der Klassenräume zum Außenraum soll zum Werken und Lernen unter freiem Himmel animieren.
Kinderchor und bunte Luftballons
Der Spatenstich wurde umrahmt von drei Kindergarten-Chören, die eigene Lieder zum Baubeginn einstudiert hatten und nach erfolgtem Spatenstich bunte Luftballons steigen ließen. Entlohnt wurden sie dafür von Bürgermeister Natter mit Kinder-Schokoriegel. Für die etwa ältern „Spatenstecher“ standen belegte Brötchen und Kuchen bereit.
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