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Sparbudget in Klaus – Konsolidierungsphase eingeleitet

Sparbudget in Klaus - Konsolidierungsphase wird eingeleitet
Sparbudget in Klaus - Konsolidierungsphase wird eingeleitet ©hw
Das erste von mehreren Sparbudgets der Gemeinde Klaus, die zur Konsolidierung der Finanzen in der Gemeinde Klaus beitragen sollen wurde geschnürt.

 

 

Klaus (hw) Der im Rahmen der Budgetbesprechung, an der neben allen Mitgliedern des Gemeindevorstandes, des Finanz- und Wirtschaftsausschusses, alle Obfrauen und Obmänner der Ausschüsse, sowie die Vertreter der in der Gemeindevertretung sitzenden Fraktionen teilnahmen besprochene Voranschlag 2016 in der Höhe von 8.894.400  Euro, wurde in der Gemeindevertretungssitzung mit 19:5 Stimmen genehmigt.

Keine neue Darlehensaufnahme
Nach der Umsetzung und dem Abschluss der geplanten Projekte, insbesondere des Kanal- und Wasserleitungsbaus und der damit verbundenen Straßeninstandsetzung, dem Neubau der Sporthalle samt Mehrzweckgebäude für die Mittelschule, sowie der Erweiterung und Sanierung der Kinderbetreuung enthält das Budget 2016 seit vielen Jahren keine Darlehensaufnahmen.
Für die Bedeckung des Voranschlages ist jedoch eine Entnahme aus der Haushaltsrücklage in der Höhe von 280.000 Euro notwendig.

Weniger Einnahmen
Bei der Erstellung des Voranschlages 2016 wurden die für das kommende Jahr eher schwierigen Konjunkturprognosen zum einen mit einer entsprechend vorsichtigen Planung bei den Einnahmen – minus 120.000 Euro Kommunalsteuer auf Grund der Abwanderung der Firma Montfortwerbung, 71.800 Euro weniger an Ertragsanteilen und zum anderen mit einem gut kalkulierten Ansatz bei den Aufwendungen (Zinsen und Kursschwankungen) berücksichtigt.
Auch die im kommenden Jahr überproportional hohen Kosten in den Bereichen Sozialfond (€ 957.200), Spitalsfond (€ 437.000) und Öffentlicher Personennahverkehr (€ 124.700) wurden erläutert und hinterfragt. Auf die für die Gemeinde problematische und fast nicht beeinflussbare Situation wurde hingewiesen. Ebenfalls was die noch nicht abschätz- und kalkulierbaren Auswirkungen des Flüchtlingsstromes betreffen.

Fast kein finanzieller Spielraum mehr
Die von Bürgermeister Werner Müller und Vizebürgermeister, Obmann des Finanz- und Wirtschaftsausschusses Gert Wiesenegger bereits in den letzten Jahren immer wieder vorgebrachten Hinweise das nach Umsetzung der Projekte im Jahre 2015/2016 fast kein finanzieller Spielraum für weitere Investitionen sei und ein äußerst sparsamer und verantwortungsvoller Umgang mit den vorhandenen Mitteln erfolgen muss, fanden bereits im Budgetentwurf 2016 die angekündigten Auswirkungen. Der voraussichtliche Schuldenstand der Gemeinde Klaus beträgt per Ende 2016 – 16.685.400 Euro.

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