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Austria nach 2:2 gegen WAC nur mehr mit Außenseiterchancen

Legt kurz für die Lustenauer vor: Pierre Boya.
Legt kurz für die Lustenauer vor: Pierre Boya. ©VOL.ATaA/Steurer
Der WAC/St. Andrä kann den Meistersekt schön langsam einkühlen. Die Kärntner trennten sich am Freitagabend zum Abschluss der 33. Runde im Topspiel von Verfolger Austria Lustenau mit 2:2 (1:1) und hielten damit den Vier-Punkte-Vorsprung auf die Vorarlberger. Jacobo (20.) und Solano (83.) stießen die Tür in Richtung Bundesliga für die Kärntner sehr weit auf, Pierre Boya (3.) und Christoph Stückler in der Nachspielzeit (92.) hielten die Aufstiegshoffnungen der Gastgeber noch am Leben.
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Die 6.400 Zuschauer im Reichshofstadion bekamen im Duell zweier zuletzt siegreich gebliebener Teams eine ausgeglichene Partie mit hohem Tempo zu sehen. Die Vorarlberger sorgten für einen Traumstart. Nach Krajic-Flanke nahm sich Boya den Ball herunter und vollendete wuchtig ins kurze Eck (3.). Der Kameruner bestätigte mit seinem elften Treffer im Frühjahr einmal mehr seine absolute Topform.

Dank der Mithilfe von Lustenau-Goalie Kofler kamen die Kärntner aber rasch zum Ausgleich. Der Tormann ließ einen alles andere als unhaltbaren Jacobo-Freistoß (20.) unter seinen Händen passieren. Vor der Pause verhinderten beide Goalies einen Rückstand. Boya scheiterte an Dobnik (33.), auf der anderen Seite rettete Kofler nach einem Ideal-Zuspiel von Jacobo in den Lauf von Falk (45.).

Nach der Pause übernahmen die Lustenauer schnell das Kommando und drückten auf das 2:1. Dobnik konnte sich bei einem Zwischenbrugger-Schuss (59.) und einem Kampel-Abschluss (63.) auszeichnen. Zudem schossen Zwischenbrugger (68.) und Boya (76.) drüber und Thiago ins Außennetz (74.). Wie im Fußball schon so oft passiert, rächten sich die vergebenen Chancen und wieder waren die Kärntner nach einer Standardsituation erfolgreich. Einen Zakany-Freistoß verlängerte der aufgerückte Solano per Kopf ins Netz (83.).

Die Lustenauer steckten aber nicht auf und wurden zumindest noch mit dem Ausgleich belohnt. Ein kurz abgespielter Stückler-Freistoß aus fast 30 Metern ging unhaltbar für Dobnik genau ins Kreuzeck (92.). Kurz vor Schluss sah Lustenaus Dürr wegen Tätlichkeit noch eine harte Rote Karte. Damit blieben die Vorarlberger auch im vierten Saisonduell mit den Kärntnern ungeschlagen.

Für die beste Frühjahrsmannschaft Lustenau geht es am Montag auswärts gegen den LASK weiter, der mit fünf Punkten Rückstand als Dritter auch noch kleine Chancen auf den Titel hat. Die Kärntner empfangen am Dienstag Schlusslicht Hartberg.

 

SC Austria Lustenau – WAC/St. Andrä 2:2 (1:1). Reichshofstadion, 6.400, SR Schüttengruber.

Torfolge: 1:0 ( 3.) Boya

1:1 (20.) Jacobo

1:2 (83.) Solano

2:2 (92.) Ch. Stückler (Freistoß)

Austria Lustenau: Kofler – Dunst, Pöllhuber, Ch. Stückler, Zech – Dürr, Kampel – Krajic, Zwischenbrugger, Thiago (81. Karatay) – Boya

WAC/St. Andrä: Dobnik – Baldauf, Jovanovic, Solano, Suppan (87. Kröpfl) – Messner, Putsche – Kerhe (88. Sollbauer), Zakany (77. Jochum), Jacobo – Falk

Rote Karte: Dürr (94./Tätlichkeit)

Gelbe Karten: Stückler, Zech, Krajic bzw. Suppan, Zakany

Die Besten: Boya, Dunst bzw. Jacobo, Dobnik, Zakany

(APA)

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